Homeschooling Part 2 - Tag 37

Und da ist sie wieder um, diese Woche. Heute haben wir wieder Freitag und wir haben wieder eine Woche Homeschooling geschafft. Im Großen und Ganzen gut geschafft. Mir fehlt nach wie vor die Betreuung für den Erstklässler und auch die Rückmeldung für ihn. Am Samstag habe ich Unterlagen eingereicht, auch mit einer Frage, dazu gibt es bis heute keine Rückmeldung. Schade. Sicher ist die Lehrerin auch sehr beschäftigt, aber das sind wir nunmal alle und das beantworten von Anfragen gehört eben auch zum täglichen Geschäft. Wir haben uns nochmals gemeldet und schauen nun mal. 

Den gestrigen kalten und grauen Tag haben wir gut hinter uns gebracht. Nachdem am Morgen der Wurm drin war, lief der Nachmittag rund und die Kinder waren guter Dinge. Nur das Babymädchen war nicht so gut drauf. Aber ich wollte noch die Woche planen und die Einkaufsliste schreiben. Dann noch mit einer lieben Freundin über FaceTime sprechen. Da war ein wenig Zeit im Haus dran, wobei der Papa da ja Zeit für sie hatte. Fand sie alles ungut und als ich das Gespräch beendet habe, sind wir dann raus. Dann war die Welt wieder in Ordnung. Es wurde alles ein bisschen spät, aber die Luft tat uns gut. Abendbrot gab es wie immer und dann den Fernseherabend mit der zweiten Tochter und ein wenig Strickerei. Die Jacke schreitet gut voran, ist allerdings glaube ich ein wenig groß.

Die Nacht war gut, wir starten ruhig in den Tag. Wie immer. Alle Kinder anziehen, mich selbst, die Wäsche, das Übliche eben. Derweil hat der Löwe den Frühstückstisch gedeckt und der Fünftklässler ist in die Videokonferenz entschwunden. Der zweite Sohn bekam noch eine Moralpredigt ab und dann war Zeit für ein Frühstück. Der kleine König hatte nur kurz Zeit, dann musste er in den Garten. Der Erstklässler auch, denn Väterchen Frost war über Nacht nochmal da. Da will man sehen, ob es auch ordentlich gefroren hat und man Eis findet. Die anderen sind dann der Reihe nach hinterher und auch der Fünftklässler kam aus der Konferenz zurück und ging noch raus, bevor es weiter gehen konnte. Ich blieb mit dem Babymädchen zurück und räumte wie immer alles auf und saugte durch. Die nächste Maschine Wäsche wollte gefaltet  und eine musste nach draußen gehängt werden. 


Das kleine Mäuselein war derweil eifrig beschäftigt, meinen Schrank leer zu räumen. So weit sind wir nun schon, meine Güte. Auch auf alle Viere kommt sie nun und sie schaukelt schon hin und her. Das Robben wird nicht mehr lange die bevorzugte Fortbewegung sein.

Dann ist sie aber müde, wir stillen und sie schläft. Ich hole die Kinder rein und verteile die Aufgaben. Die Gymnasiastin setzt sich dazu, denn Konferenzen hat sie heute keine. Sie muss noch eine Erdkunde Aufgabe lösen, aber das kann sie erst, wenn ihre Kollegen auch aufgestanden sind. Das war bis zum Mittagessen noch nicht der Fall. Aber so konnte ich eine Runde ins Dorf. Ich wollte gerne zum Fleischer, zur Post und zur Apotheke. Der kleine König und das Kindergartenkind spielten schön draußen und so bin ich auch alleine los gefahren. Es ging alles recht schnell und ich war bald wieder zuhause. Die Stimmung war aber nicht so gut. Der Erstklässler und die Gymnasiastin vertragen sich null und ich musste erst einmal alle ein wenig beruhigen und dann die Aufgaben machen, die noch anstanden. Das war ungünstig, denn das Babymädchen wollte nochmal stillen, die Spülmaschine war fertig, die Wurst und das Fleisch mussten verräumt werden und die Pizza wollte auch noch gemacht werden. Uff. Aber alles der Reihe nach. Stillend fingen wir an, dann die Wurst, dann die Pizza- zweimal Dinkelteig und einmal glutenfrei ,dann die Aufgaben. Derweil rief mich der Große an. Der war eine Runde spazieren. Er war umgeknickt und konnte nicht mehr laufen. Oh nein. Also alles stehen und liegen lassen und los, um den Sohn zu holen. Leider ist es blöd mit seinem Fuß. Laufen geht überhaupt nicht und auftreten auch nicht. Wir haben ihn direkt aufs Sofa verfrachtet, gekühlt und mit Traumeel versorgt. Nun ist er im Krankenhaus. Aber wir haben erst noch zu Mittag gegessen und sind alles in Ruhe angegangen. Auf die Minute kommt es nicht an und in Panik verfallen hilft auch keinem. 

Der Ehemann hat den Nachmittag frei genommen und ist nun in der Zwischenzeit schon einmal einkaufen. Ich pausiere mit den Kleinen und besorge dann nachher noch das ein oder andere im Dorf. Dann sehen wir mal, ob wir morgen früh zum Holz- und zum Biohof kommen. 

Die Großfamilienmama

Die Kaffeekasse

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