Auf in die neue Woche

 Wir starten heute in eine neue Woche und das nach einem doch auch sehr aufregendem Wochenende. Nach dem Gottesdienst war ich gestern ganz schön platt. So viele neue Eindrücke, das muss ich auch heute noch weiter verpacken. Gestern blieb nicht so viel Zeit für Ruhe, denn Josua musste ja noch abgeholt werden. Aber auf der Terrasse aßen wir unseren Kuchen in der Sonne, bevor es dann weiter ging. 





Danach ging es nach Lienen in den Barfusspark und dort trafen wir dann auch meine Freundin mit en Hunden und den Kindern. Wir haben noch lange quatschen können, während die Kinder durch den Park tobten. Das hat mir auch nochmal geholfen, alles zu verpacken, was ich morgens so erlebt. Jenny ist ja auch noch gar nicht so lange in der Gemeinde. Der Ehemann tobte noch mit den Kindern durch den Park und dann ging es erfüllt heim. Zuhause hatte Sara uns noch einen leckeren Tomaten Salat gemacht und so aßen wir dann alle zusammen zu Abend. Es gab irgendwie viel zu erzählen und zu lachen. Wie das mit den Teenagern eben so ist, man weiß nie, was gerade so Phase ist. 

Und heute ist wieder Alltag. Wir müssen früh aufstehen und es geht früh los. Aber ich schaffe es, trotz das die Nacht doof war und bin so früh unten, das ich noch meine Fastenaktion und die Andacht lesen kann. Das tut mir gut. Danach starten wir dann und ich merke, das ich ziemlich nervös bin. Später habe ich den Termin zur Abklärung wegen der Schilddrüse und der setzt mir ziemlich zu. Als ich zuhause bin, das Frühstück gegessen ist und ich einen Moment für mich habe, bete ich nochmal für Geleit bei der Untersuchung. Danach ist dann ein wenig Haushalt dran, während der Ehemann mit Caspar zur Untersuchung beim Gesundheitsamt ist. Die Ärztin erkennt ihn wieder, denn sie hatte ihn schon mit Josua bei sich. Auch spannend. Es ist alles gut beim kleinen König. Das Ch ist noch nicht sicher, aber das darf ja auch so sein. Das Malen noch etwas schwierig, aber kein Drama. Er bekommt die Schulempfehlung, was natürlich schön , aber gar nicht unser Ziel ist. 








Als die zwei wieder da sind, fahre ich dann los zum Termin in die Stadt, die ich kaum kenne. Ich komme gut durch und kann gut parken, aber ich finde die Praxis nicht sofort. Das ist doof ausgeschildert. So geht es einer Frau mit mir auch. Wir laufen zusammen durch den Komplex und treffen uns nachher an derselben Stelle wieder. Das war ein schöner kleiner Zwischenkontakt in all der Aufregung. 

Dann geht es auch unkompliziert weiter. Ich fülle den Bogen aus und die Ärztin schallt dann ausführlich. Es sind ein paar Knoten da, das ist so, aber das ist nicht unnormal und nicht bösartig. Eine Struma sagt sie, ist es. Ich soll Schilddrüsen Hormone und Jod für ein Jahr nehmen, damit die Knoten damit evtl kleiner werden. Auch ist eine Kontrolle in sechs Monaten, es muss aber auch ein Zcintigramm gemacht werden, wofür ich dann in die Nuklearmedizin muss. Man nimmt mir Blut ab und spritzt mir ein radioaktives Mittel und eine viertel Stunde später muss ich für 10 Minuten still unter einem Gerät für die Messungen liegen. Ich spüre, dass das Medikament gespritzt wird, es schmeckt plötzlich anders. Das ist nicht neu für mich, so reagiere ich immer auf sowas. Auch auf Impfungen. Aber es ist alles in Ordnung, mir geht es nicht schlecht. Ich nehme die Veränderung nur wahr.

Nach der Untersuchung darf ich gehen. Alle Ergebnisse gibt es dann beim Hausarzt in etwa einer Woche und ich bekomme sie auch nach Hause geschickt. Ich habe mich gut aufgehoben und getragen gefühlt. Nun also nochmal warten, ob es noch was zu berücksichtigen gibt oder ob der Plan jetzt erst einmal klar ist. 

Danach bin ich direkt zu den Kindern zur Schule gefahren, denn der Ehemann hatte ja zuhause die Stellung gehalten und auch heute gekocht. Nun sitze ich hier und habe noch ein wenig Pause. Gerade musste ich nochmal in der Nuklearmedizin anrufen, um Bescheid zu geben, das ich den Bericht auch bekomme. Das fiel mir dann beim Schreiben wieder ein. Und ich habe soeben noch ein Mutter Tochter Wochenende für mich und Elisa im Dünenhof gebucht. Das wollte ich schon ewig mal dort, aber es blieb immer dabei, aber jetzt mag Elisa gerne und wir machen es, obwohl es eigentlich schon viele Auszeiten gibt in diesem Halbjahr. Dieses Seminar gibt es nur einmal im Jahr dort und nächstes Jahr ist Elisa zu alt dafür. Daher: wenn nicht jetzt, wann dann passt total.

Ansonsten steht heute nichts mehr an. Die Kinder machen gleich Hausaufgaben. Dann mag ich in den Garten gehen. Einen Kaffe brauche ich auch noch und ansonsten aber heute bitte etwas Ruhe. Schlagzeug fällt aus, heute Abend muss ich nur noch Jonathan holen. Das sieht morgen alles schon viel dichter aus, daher ist es gut, das es jetzt langsam gehen darf. 

Die Großfamilienmama

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