Auf in eine neue Woche

Da starten wir wieder in eine neue Homeschooling Woche. Die letzte Woche vor der Kur sozusagen, wenn wir denn nächste Woche fahren können. Daran glaube ich immer noch nicht so richtig. Gepackt habe ich nun ein wenig. Gerade eben tat sich eine Nische auf und die habe ich genutzt. Aber so richtig bin ich da nicht im Flow. Es fühlt sich einfach so weit weg an. Impftechnisch sind wir auch null weiter. Es gibt weiterhin keine Aussicht auf eine Impfung. Die Hotline ist wie immer nicht zu erreichen und die Ärzte haben weiterhin nichts, was sie an uns raus geben mögen oder können. Mittwoch sprechen wir noch einmal einen Arzt, aber das das vor der Kur noch wird. Daran glaube ich nicht. Was ich mir dazu schon alles anhören durfte, das ist auch echt harter Tobak. Immer wieder schön, wie geurteilt wird ohne zu kennen oder zu fragen. 

Wir hatten ein schönes, erholsames Wochenende. Interessant, seitdem ich die nicht Erholung angemeckert habe, ist es besser. Gut sind genaue Pläne. Was wollen wir am Wochenende schaffen? Was nehmen wir uns vor? Wo wollen wir evtl noch hin? Das klappt super, wenn wir uns da genau absprechen. Dann redet man nicht aneinander vorbei. An diesem Wochenende war erst der Einkauf dran und dann durfte die Erholung kommen. Wir waren am Freitag zusammen mit dem Babymädchen einkaufen. Anders ging es leider nicht und alleine bewältigt man die Mengen für eine Woche einfach nicht gut. Also zusammen und das ging auch gut. Abends gab es Pommes und dann sahen wir noch eine Serie. Die Kinder waren pünktlich im Bett und schliefen auch gut. Ich kam noch zum Stricken. 

Am Samstag bekam ich morgens Besuch von einer Freundin. Wir saßen in der Sonne draußen und redeten fast zwei Stunden. Was hatte mir das gefehlt. So gut war es und jetzt kann man wieder draußen sitzen. Dann geht ein Besuch auch. Vorher hatten wir schön gefrühstückt und ich hatte alles wieder aufgeräumt. Dann entstanden der Erdbeerquark für mittags und ein Rhabarber Baiser Kuchen. Auch einen Rhabarber Kompott, habe ich noch gemacht, denn das Babymädchen schlief schön und meine Freundin war noch nicht da. Der Ehemann war derweil mit den Rädern beschäftigt und musste auch noch ein paar Dinge einkaufen. Er brachte mir schöne Sommerblumen mit, die ich nun gleich noch gießen werde. 

Nachmittags werkelten wir weiter vor uns hin. Ich hatte noch Retouren zu versorgen und bereitete dann die Pizza für den Abend vor. Die kam wieder aus dem Grill. Der Tisch war voll. Alle waren da, auch die Freundin vom zweiten Sohn. Die Freundin vom ersten Sohn war den Tag zuvor da. Es passte also gut. Abends sah ich mit der Tochter eine Serie und wir knabberten ein wenig Süßkram. Auch stricken konnte ich wieder, aber nicht ganz so lange. Das Babymädchen kam noch zu mir. 

Am Sonntag standen wir spät auf. Die Kinder haben uns mal ein wenig Zeit gegeben. Dann machte ich das Frühstück und wir räumten auf. Wir wollten noch Spargel und Erdbeeren beim Bauern kaufen und das machten wir trotz des trüben Wetters. Es war so fürchterlich kalt und ich war leicht genervt. Aber es half ja nix, nachmittags wollten wir dennoch noch eine Wanderung machen. Aber erst einmal zum Bauern. Die Kinder sahen noch Pferde und ich ging schnell alleine unsere Sachen kaufen. Es war recht voll. Schnell sind wir wieder heim. Dort kochte ich dann Kartoffeln und Spargel. Es gab Bratwurst dazu, denn beim Fleischer war es so voll und ich wollte nicht anstehen. Also die abgepackten Bratwürstchen. Waren auch lecker. Frische Erdbeeren gab es auch noch und die waren schon so sehr lecker. 

Und nachmittags schien die Sonne. Wir tranken Kaffee und aßen Kuchenreste und dann ging es ins Naturschutzgebiet. Es waren nicht alle dabei, aber die vier Kleinen und die zweite Tochter. Wir drehten eine recht große Runde, auch wenn es sehr voll war. Das war nur phasenweise so und auf der großen Runde waren weniger unterwegs. In großer Runde bin ich dennoch nicht gerne.















Wir kamen spät heim, aber ich richtete noch die versprochenen Pfannenbrote und Wraps. Die füllten wir mit angebratenem Spitzkohl, Rohkost und Käse. Einen Dipp gab es dazu. Lecker war es, auch wenn wir spät aßen. Die Kinder waren müde und gingen schnell ins Bett. Wir sahen auf Sky noch die Tschernobyl Serie. So viel menschliches Versagen. Grausam. Wieviel davon wird wohl später in der Corona Krise ersichtlich sein? 



Nach dem Aufstehen bin ich direkt mit der kleinen Maus zum Hausarzt. Ich sollte ich nochmal melden. Frage mich immer, warum man das soll. Zu klären war immer noch nichts. Aber die Runde tat mir total gut. Diese frische Morgenluft. Danach frühstückten wir und dann gingen die Kinder erst raus. Ich wollte erst aufräumen und saugen, bis es weiter ging. Wir kamen ein wenig spät rein und es fehlte allerlei, so dass wir vor dem Mittagessen nicht fertig waren. Nur das Grundschulkind schaffte alles. Aber nach der Pause lief es auch besser und die Kinder hatten ihre Aufgaben schnell fertig. Nun sind wir mit allen durch. 

Morgens musste ich bei der Betreuung auch kochen, da ich mittags die jährliche Vorsorge beim Frauenarzt hatte. Der gute Arzt hört jetzt bald auf, das finde ich ziemlich schade. Er aber wohl auch. Er mag noch gar nicht aufhören. Glaube ich ihm, das ist einfach sein Ding. 

Nun sitze ich gerade im Garten und schreibe noch einmal hier. Die Kinder spielen mehr oder weniger schön gemeinsam. Gerade kippt es ein wenig, aber ich bin ja auch fertig hier. Dann mal weiter im Text.

Die Großfamilienmama 

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