Frohe Ostern !

Ich schreibe gerade nicht so wirklich hier. Immer ist so viel zu tun und ich bin auch noch nicht so ganz einig, ob ich hier nun weiter schreibe oder ob ich es doch beim privaten Blog belassen mag. Wir sehen mal. Ich habe es nicht zu Ende gedacht, denn dazu fehlt gerade oft die Zeit. Was ja vielleicht auch gut ist. 

In jedem Fall lasse ich einen Ostergruss hier. Wir genießen die Ferien gerade sehr. Es fällt gerade auch von mir eine unheimliche Last von den Schultern. Einfach mal den normalen Alltag leben können. Ich wusste ja, das es anstrengend ist, die Kinder Zuhause zu unterrichten. Und klar war mir auch, das es viel Zeit kostete, aber wie viel Kraft es auch kostete, wird mir jetzt erst klar. Wo es eben mal nicht ist. 

Wir leben also in die Tage rein. Waren viel in der Natur, denn es war ja herrliches Wetter. Waren mal hier im Wald, mal da. Hatten auch einige Termine zu bewältigen und viel Zeit im Garten.

Die Kinder haben sich auch so sehr gefreut, das sie nun mal keine Schule haben. Am ersten Tag saßen sie nach der Runde im Garten tatsächlich noch am Tisch. Dann fiel ihnen ein: ach wir haben ja frei und sie zogen wieder von dannen. Ich bot zwar an, das sie ja freiwillig was machen könnten, aber das wollte irgendwie keiner. Komisch. 






Bald war diese erste schöne Woche zu Ende und die Kartage standen vor der Tür. So richtig war ich gar nicht drauf eingestellt und ich war sehr früh, das unsere Familienferienstätte, das Heinrich Lübke Haus, ein Online Programm anbot. Also startete ich den Gründonnerstag mit einem Impuls aus der Kapelle des Hauses via Zoom Meeting, obwohl ich noch die Küche aufräumen musste und die Kinder noch ins Bette gebracht werden wollte. Ich lieh mir vom zweiten Sohn die AirPods und dann ging es los. Eine Erleuchtung. Das war toll. Nun möchte ich eigene AirPods haben. Auch die Impulse taten so gut und auch die Menschen mal zu sehen und zu hören. Achja. Das gab Mut und Hoffnung. 

Den Karfreitag verbrachten wir zuhause. Die Osterkerze sollte gestaltet werden, es gab mittags die üblichen Struwen, die meine Oma schon immer buk und die wollte den Boden für die geplante Ostertorte vom Knusperstübchen schon backen.


Trotz des blöden Wetters waren wir nachmittags noch im Garten und verteilten die letzten Holzhackschnitzel im Garten. Nun habe ich die Umrandung des Anbaus auch damit. Ich mag das Zeug ja sehr gerne.

Am Karsamstag wollte ich mit der Tochter morgens am Zoom Meeting zum Backen von Osternestern teilnehmen. Um 10 Uhr. Das war sportlich. Aber wir nahmen uns einfach die Zeit. Erst frühstücken, dann legte ich die Babytochter hin und dann ging es los. Der Ehemann räumte den Tisch zu Ende ab und entschwand dann in den Garten und die Kinder kamen immer mal wieder dazu und schauten rein. Sie freuten sich auch, die Menschen aus Günne zu sehen, wie das Schulkind das so schön feststellte.



Die Nester wurden ganz toll. Obwohl wir sie glutenfrei gebacken haben. Auch ein paar Kekse entstanden noch und da halfen das Kindergartenkind und der Erstklässler total gerne. Wir hatten nur leider kaum Förmchen, die nicht weihnachtlich waren. Mutter Erde und ein Engel. Mehr war nicht zu finden. Nachdem wir gebacken hatten, haben wir die Eier nach einer Anleitung aus der aktuellen Landlust gefärbt. Das ging herrlich einfach. Man nutzt Wachsmalstifte von Stockmar. Klappte gut. Auch die Kleinen konnten gut mit machen. Nur der kleine König, der war im Garten besser aufgehoben. 

Nachmittags gab es ein Zoom Meeting, bei dem die große Tochter auch half. Eine online Familien Rallye fand statt. Das machte der Ehemann mit dem Löwen, dem Fünftklässler und dem Schulkind. Ich war mehr damit beschäftigt, was zu essen zu reichen, das Babymädchen zu tragen und zu bespaßen und den kleinen König einzufangen, der alle naselang abhaute. Uff. Anstrengend. Erst fand ich das ganz schön doof, dann kümmerte ich mich einfach schon mal um die Füllung der Torte und dann um den Kartoffelsalat. Und als Mama beschäftigt war in der Küche, war das Gleichgewicht wieder stärker da und die Kinder zufriedener. Außerdem war ich nicht genervt, das half ja auch schon. Abends mussten wir noch kurz los, weil ich leider den Sprudler vergessen hatte auszutauschen und mir fehlten auch noch zwei Gutscheine für die Osternester. Leider fehlte auch ein Paket. HansNatur versprach zwar eine rechtzeitige Lieferung, aber leider hat die Post nicht mitgemacht. Auch meine bestellte Wolle ist immer noch nicht da. Aber gut, es geht auch so. Die Kinder werden sich auch nächste Woche noch über das Wikinger Schach freuen. 


Und heute ist endlich Ostern. Frohe Ostern. Denn ER ist auferstanden. Dieses Jahr so dringend benötigt, die Hoffnung und Zuversicht. Den Tisch habe ich gestern Abend schon gerichtet. Nun war er heute morgen nur noch zu decken und das tat ich mit dem Ältesten, der um 9 Uhr von seiner Freundin zurück kam, weil er gerne beim Osterfrühstück dabei sein wollte. Das hat mich sehr gefreut. So saßen wir alle zusammen am Tisch und haben lecker gegessen. Nachher waren alle im Garten und haben die Osternester gesucht, obwohl es so sehr kalt war. Der Osterhase war nämlich nicht über Nacht gekommen. Ging ja wegen der Ausgangssperre nicht. Dafür musste er sich heute morgen ein wenig beeilen, er musste ja zu vielen. Nur bei Oma und Opa, da war er vorher gekommen. Denn die brachten gestern Abend noch schnell ein Nest auf die Terrasse. Heute wollten sie auch kurz rein kommen bzw. in den Garten. Wenigstens kurz die Kinder sehen. 

Gleich werden wir zusammen Kaffee trinken, dann später Grillen und danach das Osterfeuer anzünden. Auf das Feuer freue ich mich sehr. Jetzt habe ich auch für das Grillen alles vorbereitet. Die Kräuterbaguettes sind auch gebacken, die Salate fertig und das Gemüse für den Grill steht auch schon fertig da. Nun kann ich mich gleich auch einfach hinsetzen und ein wenig nichts tun. Darauf freue ich mich. Die letzten Tage waren auch sehr voll. 

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