Zurück im Homeschooling


Nun sind wir wieder zurück im Homeschooling und ich habe beschlossen, das ich lieber keine Tage mehr zählen möchte. Eine Freundin schickte mir gerade ein Bild, auf dem zu sehen war, das der Lockdown noch bis in den Juni hinein gehen soll. Ach, da lassen wir das Tage zählen lieber, dann hat man zumindest nicht vor Augen, wie viel Zeit man nun schon so verbringt.

Nachdem wir gestern einen entspannten Nachmittag hatten und nur zuhause waren, sind wir heute ausgeruht in den neuen Rhythmus gestartet, Interessanterweise waren wir sofort wieder drin und es war gar nicht schwer, sich so durch den Morgen zu bewegen. Der Löwe und der Fünftklässler bereiteten direkt ihren Arbeitsplatz vor und gingen dann in ihre Online Konferenzen. Auch die Mädels hatten direkt Konferenzen und so war ich nur mit den Kleinen unten und bereitete in Ruhe das Frühstück vor. Auch ein wenig Haushalt war schon fertig, bevor wir aßen. 

Die Schulkinder kamen herunter, wie sie Zeit hatten und wir aßen also für uns alleine und räumten danach auf. Der Schulanfänger wollte erst eine kleine Runde mit dem Rad fahren und nahm das Kindergartenkind und den kleinen König mit. Der kleine König ist total sauer, das es so kalt draußen ist. Er mag gerade gar nicht so gerne raus. Eine kleine Runde reicht ihm, dann ist er lieber wieder bei mir. Wir saugen also zusammen und ich erledige noch diverse Telefonanrufe und vereinbare Termine. Einen muss ich auch noch schieben. Dann ist das Babymädchen müde und mag schlafen gehen. 

Der Schulanfänger ist nun auch bereit und wir starten mit dem Unterricht für uns. Engelslaute schauen wir uns an. Lesen einen Text und malen zwei Bilder. Wir starten langsam. Dann macht er noch zwei Seiten in seinem Rechenheft und dann fehlt auch die Zeit, um weiter zu machen.


Unsere Katze ist schon seit letzter Woche nicht fit. Wir waren schon beim Tierarzt, haben auch nochmals mit dem Notdienst telefoniert und es wird nicht besser. Heute hat sie gar nicht gefressen und dann auch noch in die Küche gespuckt. Da war es ganz schnell vorbei mit dem Homeschooling und meine zwei Rechner hatten Glück. Das habe ich heute nicht kontrolliert. Ich habe dafür die Küche gesäubert. Örks. Echt. Ein Hoch auf Katzenstreu. Luzie ist ganz schlapp und geht sogar freiwillig in ihren Korb. Die Arme. Ich habe dann einen anderen Tierarzt angerufen. Den kennen wir auch schon, wählten ihn aber nicht, weil der Weg eigentlich zu weit ist. Aber hier im Dorf kamen wir jetzt auch nicht so recht weiter und so geht es nun dorthin. Heute Nachmittag dürfen wir kommen. Das hat zur Folge, das ich meinen Zahnarzt Termin schieben musste, was Gott sei Dank ging. Ich kenne die Helferin nun schon länger und wir reden immer ein wenig. Ich erzählte ihr also vom Katzenleid und sie schob mich Donnerstagmorgen in die Sprechstunde. Gleich früh. Dann kann der Ehemann noch einen Moment von zuhause arbeiten, er hat gerade die Möglichkeit dazu. 

Ich musste mich beeilen, alles zu säubern, das Baby im Hochstuhl bei Laune zu halten und dann das Essen zu kochen. Aber die Kinder haben dafür total schön ins Spiel gefunden und waren sich überhaupt nicht uneins. 

Auch stand noch ein Telefonat an: ich musste meinen Kinderwagenverkäufer fragen, was er so vom neuen Buggy hält. Nichts war das Ergebnis. Das wäre noch nicht dran. Meine beiden Wagen bieten da den größeren Komfort. Meine Idee war nicht zu Ende gedacht. Wie schön, das er das sagen konnte. Spart erst einmal jede Menge Geld. Wobei ich auch noch einiges an Jacken und so bestellt habe. Kur an der Ostsee im Mai. Da kann noch so alles vom Wetter und nicht jedes Kind hat mehr eine richtig gut passende Softshell Jacke. Da mussten auch neue her. 

Zum Mittag gab es Kartoffelpfannkuchen für die Einen, Nudeln für die Anderen und Mais und Apfelmus für alle. Als Nachtisch war noch ein Eis da. Nun ist die Küche aufgeräumt und erneut gewischt, da ist eine Pause dran und gleich wäre dann mal ein Kaffee fällig, bevor es weiter gehen wird. 

Die Großfamilienmama 


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