Ein Morgen am See

Die Kinder sind zuhause. Die Mädchen sind befreit, an der Waldorfschule fällt Unterricht aus und somit schauen wir, wie die Woche gut werden kann. Hinter uns liegt ein schönes Adventswochenende mit viel Zeit in der Familie. Weiterhin ist mir wenig nach Außen und auch über das Adventscafe der Nachbarn habe ich nicht mal ehrlich nachgedacht. Ich möchte das gerade  nicht und solche Veranstaltungen auch sonst eher nicht mehr. 

Wir waren viel zuhause, die Kinder aber auch immer draußen unterwegs. Der Schuljunge und das Kindergartenkind haben nochmal für Unruhe gesorgt, weil sie geschaut haben, was passiert, wenn man vom Straßenweihnachtsbaum eine Kugel nimmt und einmal drauf tritt. Da musste also aufgeräumt werden und dann haben sie neue Kugeln aufgehangen. Ansonsten war es aber eher ruhig bei uns, mit viel Zeit in der Küche für mich.

Wir haben nochmal Kerzen gefärbt, ich habe Kuchen und Kekse gebacken und gestern natürlich auch gekocht. Das ist immer viel und ich nehme mir den Sonntagnachmittag immer bewusst raus. Da ist nichts mit besonderer Hausarbeit. Da steht die Waschmaschine mal still und ich falte keine Wäsche nochmal eben schnell, wenn es nicht unbedingt sein muss. Wir waren einfach eine Runde spazieren und danach habe ich nochmal still und heimlich ein paar Geschenke verpackt.

Und heute morgen wachen wir auf und es ist ziemlich kalt und nebelig, aber die Sonne blitzt auch durch. Also beschließe ich, das wir um den See laufen, statt zu lernen. Wir frühstücken, der Haushalt steht fix an und dann mache ich die Kinder startklar. Natürlich sind die Kleinen nochmal zu wickeln, ich koche zwischendrin ein wenig Tee für unterwegs und suche noch hier und da Handschuhe raus. Dann gebe ich Tipps, wo man das ein oder andere noch finden könnte und sage an, wer was wie mit muss. Endlich sitzen alle inclusive der großen Tochter im Auto und wir laufen eine schöne Runde. Das tut ja so gut. 






Danach richte ich das Mittagessen. Es gibt einen Tortelliniauflauf oder einen Maultaschenauflauf. Einen Pudding lasse ich im TM laufen und dann gibt es ein wenig später das Mittagessen. Dafür sind alle recht müde und ausgeglichen. Das war es wert.

Nun eine kurze Pause, dann ist der nachmittägliche Haushalt dran und auf mich warten noch Hemden, die gebügelt werden wollen. Leider, leider kann ich das nicht mehr verschieben. Es ist echt dran.

Die Großfamilienmama 

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