Nun ist doch tatsächlich schon Ostermontag und fast liegt Ostern hinter uns. Aber nur fast. In jedem Fall kam Ostern für mich ziemlich schnell, eigentlich zu schnell, nachdem wir zuvor eine Woche am Meer waren. Am Samstag vor einer Woche ging es samt Kamerateam los (der Urlaub ist selbst bezahlt - das schreibe ich nun mal, weil ich x Male gefragt wurde). Gedreht wurde dann für zwei Tage und danach hatten wir eine Zeit der Ruhe und der Erholung.
Ein paar wunderbare Tage auf dem Hof am Meer liegen hinter uns und wir hatten es gut miteinander. Die Kinder waren gut zufrieden, wir kamen absolut in der Ruhe an. Wir haben uns tatsächlich allermeistens um den Hof herum bewegt und sehr wenig unternommen. Einmal waren wir Essen, einmal waren wir Eis essen und ansonsten waren wir am Hof und am Meer. Es war schön. So sehr. Wir waren mit einer befreundeten Großfamilie zufällig gleichzeitig dort und das war auch ganz wunderbar. Nicht allein mit vielen Kindern dort sein, das ist sehr nett. Nicht allein kritisch beäugt werden, das tut mal gut.
Wir haben einen 8. Geburtstag dort gefeiert und mitbekommen, wie zuhause die Katzenbabys landeten. Ein hoch auf Facetime und der späten Stunde der Geburt. Die fünf Kitten sind genauso wie die Katzenmama wohlauf und nun erfreuen sich alle an ihnen. Das war natürlich ein guter Grund, nach Hause zu müssen. Alle wollten die Babys sehen.
Früh am Samstag standen wir auf, packten das Auto und frühstückten am Strand. Dann ging die Reise über Senzo in Kiel nach Hause. Dort erwarteten uns die Katzenbabys und die großen Kinder. Es gab viel zu erzählen und noch mehr auszupacken. Eigentlich wollten wir nur die Taschen herein stellen und dann direkt den Einkauf machen, aber das geht nicht. Überall Taschen stehen haben, um noch mehr Taschen vom Einkauf herein zu bringen und Slalom zu laufen. Undenkbar und furchtbar unpraktisch. Also packte ich aus, was mir vor den Füssen lag, dann auch noch die Taschen der Kleinen und meine und erst dann konnten wir einkaufen gehen. Die Liste schrieb ich noch bei einer schnellen Tasse Kaffee in der Sonne auf der Terrasse. Kleine Oasen eben, um nicht unterzugehen, kurz inne zu halten. Das ein oder andere Kind kuscheln, kurz schauen, ob es allen gut geht, alle angekommen sind. Ob jemand noch Wünsche für den Einkauf hat oder etwas anderes gerade ganz wichtig noch ist. Dann erst kann man in Ruhe los fahren - mit der Kleinsten im Gepäck.
Einkaufen vor Ostern macht ja meistens nicht so viel Spaß, aber dieses Mal ging es ganz gut. Der Großandrang lag schon hinter uns und viele waren längst zuhause, einige Regale blieben leer, wie das aber gerade aber immer wieder ist. Ich bekam dennoch, was ich brauchte. Ich kaufte schließlich noch nie das normale Öl, auch nie das einfache Mehl, was ein großer Vorteil ist. Denn die Bio Variante ist hier immer ganz gut zu bekommen. Auch gab es noch genug Obst und Gemüse, das war reich bestückt heim kamen. Frischen Aufschnitt hatte der Opa für uns beim Fleischer abgeholt und das Grillfleisch für Ostern lag schon in der Truhe. Das hatte ich gut geplant und dennoch fehlte mir die Karwoche zuhause, denn in dieser Woche lebt man einfach viele Traditionen. Nichts mit dem letzten Abendmal, kein Palmenzweig, auch keine Struwen, die Fastenzeit eh wieder nicht so recht begriffen und gelebt. Das ist seit Corona schon so eingebrochen. Auch fehlte das schön machen des Hauses für Ostern. Ostern kam viel zu schnell.
Wir verräumten also , um im Thema zu bleiben, die Einkäufe, ich musste kurz völlig platt aufs Sofa, danach dann das Abendessen. Freitagsessen also Pommes, die der Papa machte. Da kann ich auch kurz ruhen. Abends dann aber, als alle kleinen Mäuse endlich schliefen, die Ostervorbereitungen beginnen. Da waren kleine Körbchen zu füllen. Ich habe viel Kleinkram besorgt. Seifenblasen, Knete und weniger Schokolade. Eine Charge musste dann noch in den Müll dank des Salmonellen Skandals, aber das waren nur kleine Eier, die durch Küken abgelöst wurden. Die große Tochter färbte dann noch Eier und ich buk den Hefezopf, ohne geht irgendwie auch nicht. Dabei wäre es wirklich auch so genug für das Frühstück gewesen. Aber nun ja.
Nach einer wirklich ruhigen Nacht und keinem zu frühen Morgen war Ostern. Über Nacht und ohne selbstgemachte Osterkerze. Das geht eben auch. Wobei wir die Kerze nach basteln wollen in dieser noch verbleibenden Woche Ferien. Die Kinder sind gar nicht so früh wach und wir schaffen es gut, erst einmal zu frühstücken und ein wenig zu erzählen. Die Kinder kommen ja gerade erst zuhause an und spielen daher noch schön mit allem, was eine Woche nicht bespielt wurde.
Ich räume die Küche auf, nicht ganz so fit, weil ich irgendwie Gluten abbekommen hatte, aber einigermaßen auf der Reihe und der Ehemann verteilt Körbchen um Körbchen. Es gibt zu Ostern kleine Aufmerksamkeiten. Die Kleinen bekommen ein kleines Spielzeug, es gibt ein Buch oder ein Gutschein für den Playstation Store oder auch Geld. Fünf Euro ist so der Richtwert. Das passt nicht immer, aber es ist Ostern und nicht Weihnachten. Die kleine Babymaus hatte Glück und bekam einen Puppenbuggy und der wird nun sehr geliebt. Sie schiebt ihre Charlotte sehr gerne darin herum und auch der kleine König liebt ds sehr. Heute durfte der Buggy schon mit auf eine Runde um den See.
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