Sommerferien der Waldörfler

Wir sind schon in der zweiten Sommerferienwoche der Waldorf Kinder angekommen und ich bin sehr froh darum. Ich las heute bei Frau Mirau auf Instagram davon, wie sie durch die Corona Krankheit ging und wie es ihr nun geht. Das hat mir gut getan. Wir sind nun durch Corona durch. Erst war ich selbst krank, dann viele der anderen. Ich musste schnell wieder auf den Beinen sein, war ja schon von der Erkrankung durch zwei anstrengende Jahre gegangen und nun eben auch noch daran erkrankt. Aber das war es ja nicht nur. Es schlich sie mit dem positivem Test natürlich auch die Sorge ein, wie die Familie das so weg steckt. Und als dann der Mann erkrankte und es ihm gar nicht gut ging, da war die Sorge so groß. Die war auch so wahnsinnig groß, als es dem kleinen König so dreckig ging. Ich war total damit beschäftigt, alle meine Lieben zu versorgen. Tropfen hier, Globuli da, Nahrungsergänzungsmittel und Hustenlöser dazu. Die Inhalation nicht zu vergessen. Erst der mit diesem Zusatz und dann die Inhalation mit dem anderen Zusatz. Fieber messen. Ein Hoch auf dieses Stirnthermometer. Und neben all dem habe ich den Haushalt am Leben erhalten und dafür gesorgt, das alle gut versorgt sind. Nun sind alle auch wirklich wieder auf den Beinen und ich kann aufatmen. Aber nun spüre ich auch, welch Anspannung in mir war in all der Zeit und was mich das gekostet hat. Ich mache drei Kreuze, das wir den Ferienalltag leben dürfen. Das wir in den Tag und aus dem Tag trödeln können. Das ich die to-dos gut verteilen kann und es einfach weniger Fahrten und Termine sind. Das ist ein wahres Glück, denn so gibt es die Möglichkeit, auch Pausen einzubauen. Langsamer zu machen und dennoch aber auch die Liste im Hintergrund abzuarbeiten, die es nunmal auch vor jedem Urlaub gibt. Dieses zu bedenken, jenes und hierüber müsste ich mir auch noch klar werden. Die eine oder andere Bestellung tätigen, Schultaschen durchschauen und schon mal überlegen, was ich wie mit nehmen und ob wir nun mit einem oder doch mit zwei Autos fahren werden. 













Wir stehen morgens gerade später auf und bleiben abends noch länger im Garten, so oft es der Ablauf zulässt. Die Feuerschale war schon viele Male an. Der Pool wird bei jedem Wetter morgens und nachmittags besucht. Wir verabreden uns auf dem Spielplatz und endlich ist auch das Auto aus Wolfsburg da und wir haben es geschafft, es am Werk abzuholen. Ein Erlebnis für die Kinder, die dabei waren. Die anderen hatten es auch schön, denn sie haben Oma und Opa besucht. Die Großen waren auch sehr glücklich, denn es tat sich ein Tag Ruhe auf. Das ist ja auch immer gerne gesehen, wenn diese Ruhe nicht zu lange anhält.

So langsam sollte ich dann auch mit dem Packen der Koffer anfangen. Das wird dann wohl in den nächsten Tagen der Fall sein und ich werde eine Tasche nach der nächsten im Vorbeigehen füllen, so wie ich es eben immer mache. Das braucht keine großen Listen, die habe ich dafür tatsächlich schon im Kopf. 

Eine große Entscheidung haben wir auch getroffen und wir sind zufrieden mit ihr, aber dazu schreibe ich später einmal mehr. Jetzt gerade ist es noch nicht die Zeit dafür. 


Die Großfamilienmama 

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