Alltägliches

Leider, leider hat sich der kurz nach der Geburt des Babymädchens gerichtete Backenzahn dazu entschlossen, nicht zufrieden mit der Lage zu sein und schmerzt seit letztem Freitag. Leider ist er wurzelgefüllt und leider kann der Zahnarzt da wenig machen. Also gab es für das Wochenende nur ein AB und ich musste über die Runden kommen. Es tat weh, das ganze Wochenende. Erst Montag wurde es besser. So war das Wochenende eher nicht so erholsam. Dazu war der kleine König seit Sonntag nicht fit und wir kamen also viel aufs Sofa und wenig vor die Tür. Nicht so das, was man wollte und doch haben wir das Beste draus gemacht. Ich war mit dem kleinen König noch eine Runde raus und er spielte eine Weile schön auf dem leeren Spielplatz, während der Ehemann einen Bringdienst für die Großen machte. 


In den Montag starte ich dann mit krankem Kleinkind und ungelustigtem Kindergartenkind, aber immerhin schmerzfrei. Ich brachte die Schulkinder, die fit waren. Genaugenommen nur eines und machte es mir mit dem Rest möglichst stressfrei. Sie spielten total schön und ich konnte den üblichen Dingen nachgehen, noch Brot backen und das Mittagessen - eine Suppe - kochen. Die Woche musste gut durchdachte werden, es waren einige Termine zu tun, aber am Montag selbst war kein weiterer Termin, wofür ich dankbar war. 

Dienstag sah es anders aus, da ging es den Kindern aber auch langsam wieder besser. Alle Schulkinder waren los, nur die Kindergartenkinder blieben bei mir. Auch da war der Morgen ruhig und ich schaffte den Elternabend dann gut. Der Zahn hatte sich entschieden, sich ruhig zu verhalten. Das AB schien zu helfen. 


Den gestrigen Morgen verbrachte ich dann beim Spezialzahnarzt, um den Zahn zu retten. Zwei Stunden Behandlungen haben es in sich, aber ich war in guten Händen und es war zu machen. Danach war ich nicht völlig fertig und konnte den Alltag in Angriff nehmen. Da bin ich sehr dankbar. Es warteten die kleinen Mäuse und der Haushalt und wir haben es gut gewuppt und sogar noch eine Kuschelzeit auf dem Sofa eingebaut. Ein wenig vorlesen, das lieben die Zwerge sehr. Besonders die Bobo Bücher sind beliebt. Das Kindergartenkind war sogar im Kindergarten, es wollte seinen Freund treffen. So waren nur die zwei Kleinen und die große Tochter zuhause, die dann auf die Kleinen schaute, während der Ehemann zwar anwesend, aber im Homeoffice, noch dazu auf Schulung war. Die Morgende, an denen ich Termine habe, müssen immer besonders geplant werden. Der gestrige ging gut.

Wir aßen mittags Nudeln mit einer Spinatsoße. Ein Rezept aus dem Urlaub, welches ziemlich viele mögen. Das geht schnell und war somit gestern ein dankbares essen. Ich konnte mittags ein wenig ruhen und richtete dann Butterkekse und Äpfel zum Kaffee. Die Oma kam noch kurz auf einen Kaffee rein und brachte ein Eis mit und dann mussten wir schon wieder los. Der Sohn hatte einen Termin in der Stadt und ich fuhr hin. Mit kamen das Babymädchen und die zweite Tochter samt Freund. Ihr fehlt seit einer Woche ein Fahrrad. Ihr gutes Rad stand unabgeschlossen am Bahnhof und hat sich nun - wen wundert es - in Luft aufgelöst. So waren wir während des Termins des Sohnes im Fahrradladen. 

                                                          



Aber Räder sind ja seit Corona allseits gefragt und so kann man sagen: Die Preise sind immens bzw. da wo ich sage, das ist ein guter Deal, ist die Tochter nicht einverstanden. Und 600 Euro für ich habe vergessen abzuschließen und dann ist es weg, ist mir zu viel. Also gab es gestern kein neues Rad, sondern den Auftrag, nach gebrauchten Rädern zu schauen. 

Wir kamen heim, die Große hatte ein Blech Ofenkartoffeln gemacht, ein großes Kind wollte noch Pommes in die Heißluftfritteuse machen und der Große kam spontan mit Freundin vorbei. Also ein großes Abendchaos, aber wir Eltern setzten uns einfach ein wenig mit dem Sohn und dessen Freundin raus auf die Terrasse und ließen die anderen machen, was sie machen wollten. Hilft oft am Besten.


Diese Lindt Pralinen brachte der Große mir dann gestern mit und das kam echt wie gerufen. Ich habe mich wahnsinnig gefreut. . Nach dem Abendprogramm genehmigte ich mir ein paar Pralinen und las dabei das neue Buch. Die Nächte sind erkältungsbedingt unruhig und ich bin abends froh, wenn ich einfach früh ins Bett kann.  Dazu stehen wir viel früher auf, um den Sohn zum Bahnhof zu bringe. Das tut dem eigentlichen Ablauf gut, weil es mehr Zeit verschafft, aber andrerseits strengt es auch ungewohnt an. Wir üben da noch weiter uns einzugrooven. Hilft ja nix.

Ich backte für die restlichen Kinder Laugenbrezel auf und machte dann alle startklar. Da aber beide großen Mädchen Zuhause waren, fuhr ich alleine die Waldorfkinder zur Schule. Das war mal schön. Noch kurz alleine einkaufen, das habe ich wirklich, wirklich selten und ich gehe eigentlich auch total gerne mit den Kleinen einkaufen, aber manchmal ist es so auch nett. 

Zuhause habe ich mit den Mädchen gefrühstückt, sie haben ein wenig geholfen. Eine sammelte Äpfel ein, eine machte Schokoäpfel daraus. Die Kleinen spielten schön und ich erledigte neben der Hausarbeit noch ein paar Telefonate. Die Schulkinder kamen heute früh wieder und verschaffen so ein wenig Raum für einen Kaffee, bevor ich gleich mit der nicht zu kranken, aber auch noch nicht fitten  Tochter zur Ausbildungsbörse gehe  und später zu ihrem Elternabend muss. Wieder ein Tag voller Termine, aber sie reihen sich gut aneinander, wenn man außen vor lässt, das die Einladung zur Schulveranstaltung viel zu kurzfristig kam, ich eigentlich an zwei Orten gleichzeitig sein müsste und das auch schon wieder der zweite Abendtermin die Woche ist.

Die Waldorfkinder hatten heute einen Filmmorgen. Sie wurden in ihrem Alltag gefilmt, um einen Imagefilm zu produzieren, denn wir wollen ja nicht die Schule schließen, sondern dort bleiben. Da muss man mal ein wenig aktiver werden. Am Samstag ist dann auch die Demo, auf der ich als Beamtin nicht demonstriere, sondern Ordner bin, aber der Rest der Familie demonstriert. 




Und weil wir so viele Äpfel haben, hier die Schokoäpfel. Sehr lecker, kann ich berichten. Ein paar sind aber noch da. Und so brechen wir mit der Tradition, diese Äpfel in der Vorweihnachtszeit zu machen. Jetzt haben wir zu viele Äpfel, also gibt es de Äpfel jetzt.

So und nun muss ich mal in Erfahrung bringen, warum glutenfrei gerade so schwer zu bekommen ist. So langsam nervt das sehr, ständig sind die Regale leer.  

Die Großfamilienmama 

Kommentare