So richtig Herbstferien haben wir in diesem Jahr wohl nicht, denn wenn eine Schule schließt, dann hat man als Eltern viel aufzufangen und ja auch selbst zu sortieren. Da haben die Ferien dann nichts mit Terminfreiheit und Leichtigkeit gemein. Tatsächlich haben wir uns aber auch Zeit für besondere Momente genommen, haben kleine Ausflüge gemacht, ein Eis gegessen, waren auf dem Spielplatz und im Zoo. Das erdet immer wieder und wenn das Wetter dabei noch so herrlich herbstlich, sonnig ist, dann ist es nochmals leichter.
Die Kinder kommen zur Ruhe und finden wieder mehr zu sich. Die große Unruhe ist vorbei. Aber es ist dennoch viel für sie. Gestern waren wir im Zoo und danach sind wir an der Schule vorbei gefahren. Das war ihnen wichtig. Nun hoffe ich, das sie einen guten Neuanfang finden werden, doch noch anders, als wie wir es uns gedacht hatten, denn sie selbst waren sehr klar.
Ein Teil geht auf die Freie reformpädagogische Schule, aber der Grundschüler möchte das nicht. Er möchte im Waldorf Bereich bleiben. Nun war eine Balkonklasse abgelehnt worden und die andere Schule zu unerreichbar und auch nicht standortsicher. Aber es haben sich Eltern aufgetan, die Fahrgemeinschaften bilden werden und es wird einen Busverkehr geben. Die Einrichtung dauert gut zwei Monate. Bis das soweit ist, wird es uns viel abverlangen, aber wir haben uns entschieden, den Weg zu gehen. Wir schauen, ob es für uns, für den Sohn, für die Kleinen passen wird. Und wenn nicht, dann werden wir einen anderen Weg finden. Nichts ist in Stein gemeißelt. Da bin ich wirklich ruhiger geworden und das hilft mir und den Kindern.
Heute standen Impfungen an. Das Babymädchen und der kleine König waren dran. Morgen steht eine Blutabnahme an, was ich nicht miteinander verknüpfen wollte, denn da wäre ich niemandem gerecht geworden. Die Wartung der Heizung und dann die Vorbereitung auf die Schule ab Montag sind die nächsten Etappen. Aber wir bekommen auch noch Besuch und werden gemeinsam zu Abend essen. Am Wochenende feiern wir den 21. Geburtstag des zweiten Sohnes und den Namenstag des Babymädchens.
Die Großfamilienmama
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