Noch eineinhalb Wochen

Ich bin wieder zurück von der Auszeit am Meer. Mit den kleinen Kindern und der Großen bin ich letzte Woche Sonntag auf die Insel gefahren und wir hatten einige schöne Tage dort. Ganz spontan habe ich entschieden, die Große zu ihrem Praktikum auf der Insel mit den Kleinen zu begleiten und wir machten uns am Sonntag auf den Weg, nachdem zuhause alles so geregelt war, das es gut laufen konnte für drei Schultage. Die Fahrt lief völlig problemlos und wir waren schon früh auf der Insel, wussten aber auch, das wir früh ins Haus konnten. Nun waren wir schon einige Male dort und das Ankommen ist einfach. Wir kauften ein, fuhren dann zum Hof Liesenberg, den wir aber noch nicht kannten. 












Die Kinder konnten schon eine Runde spielen und dann ging es auch schon in die Wohnung. Alles ausräumen, ein wenig pausieren und dann ans Wasser. Wir aßen früh und brachten die Tochter zu ihrer Wohnung. Erst am nächsten späten Nachmittag würden wir sie wieder sehen. Bis dahin hatten wir Zeit für uns und es klappte total gut. Schön war es, mal mit den Kleinen alleine zu sein. Sie spielten auf dem Hof, fuhren mit dem Bauern auf dem Trecker, die Ponys durften geritten werden, wir fuhren mit dem Lastenrad ans Meer und drehten Runden mit eben jenem. Auch war es so schön, das die Kinder tatsächlich schon baden konnten. Und so zog es uns auch perse immer ans Meer. 
















Ein paar Tage durften wir Meerluft schnuppern, dann ging es heim. Ich traf noch eine Freundin, auf der Durchreise sozusagen und wir fuhren noch auf einen Kindergeburtstag, zu welchem das Kindergartenkind eingeladen worden war. Abends kamen wir heile und müde und hungrig wieder, aber der Ehemann grillte uns schon Würstchen und am nächsten Tag würde frei sein. Das waren gute Aussichten. 

Der Rest der Woche war einerseits etwas ruhiger, weil es keine Schule zu bewältigen gab. Aber wir mussten die Koffer für die Klassenfahrt von zwei Jungs vorbereiten. Der Eine musste schon am Samstag los und braucht glutenfreie Verpflegung, die ich im Ort immer schlechter kaufen kann und aber auch nicht bestellt hatte. Also musste ich nachmittags nochmal los, mit mässigem Erfolg. Auch in der Stadt ist es schwierig. Das muss ich also anders planen. Aber er hat alles Nötige zusammen. Der Ehemann ist an beiden Tagen abends unterwegs. Die Generalversammlung und ein Sommerfest sind seine Programmpunkte. Aber da es langsam gehen kann abends, sind wir noch lange draußen und es ist von daher auch einfach, dann ins Bett zu fallen. 

Früh geht es am Samstag los. Schon um 7.30 startet der Sohn zu 75 km mit dem Rad bis zum Dümmersee. Wie immer bin ich nervös, wenn die Kinder sich so alleine auf den Weg machen. Auch muss direkt danach der Löwe zu einem Kindergeburtstag gebracht werden. Es geht in den Kletterpark. In der Zwischenzeit frühstücken wir auf dem Parkplatz mit Aussicht. 




Und kaufen dann, als der Löwe auch weg ist, glutunfrei im großen Supermarkt ein. Der Vorrat ist wieder aufgefüllt. Ansonsten stehen die üblichen Dinge an. Der Garten, der Wertstoffhof, der Haushalt und die Johannisbeeren, die nun reifen. Außerdem der Pool. 






Abends geht es für mich noch Essen mit einer Schulfreundin. Wir gehen Spargel essen und ich staune, wie teuer einfache Spargelgerichte geworden sind. Aber lecker ist es und wir unterhalten uns gut. Abends steht Fußball an und die versorge die Crew mit einem Naschteller und versuche dann selbst ein wenig zu lesen. Leider ist mit das nicht so vergönnt. Da möchte noch jemand kuscheln, erzählen und meine Aufmerksamkeit. Die Tochter kommt nach einem langen Tag wieder und dann fällt der Strom aus. Nach einigem hin und her stellen wir fest, das es wohl der Rasensprenger auf der Außensteckdose war. Das muss trocknen und legt den Anbau ein wenig lahm. Zum Teil aber Gott sei Dank nur und über Nacht. Heute morgen geht alles wieder. 




Wir frühstücken draußen und lassen es ruhig angehen. Naja, also verhältnismässig. Die Kinder sind schnell wieder im Pool, wir planen die Woche und raufen uns die Haare. Alleine morgen ist es ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man es genau nimmt. Morgens zur Schule, dann zum Hbf Osnabrück für eine Klassenfahrt nach Cuxhaven und dann zum Modehaus für das Abiball Kleid. Nachmittags der Sonnenkinderabschied im Kiga. Tja nun. Der Ehemann fährt die Kindergartenkinder in den Kindergarten und holt sie auch wieder. Ich fahre mit der Großen und der Kleinen und dem Schulkind und dem Klassenfahrtskind los und dann bewältigen wir all das, was ansteht. Mittags gibt es Nudeln mit Pesto und Rucola und das Fingerfood werden kleine Brötchen vom Bäcker und ein wenig Rohkost sein. Basta. Der Korb dafür ist schon gepackt, die Sachen für den Kiga rausgestellt, die Kinder instruiert. Nun ist auch der zweite Klassenfahrt Koffer gepackt. Na fast. Spontan musste - wen wundert es - noch dies und das gewaschen werden. Das hänge ich gleich noch raus und dann ist es aber getan.

Ich habe noch Flammkuchenteig fürs Abendbrot gemacht. Auch entstanden sind Muffins und das Erdbeereis. Dazwischen werde ich den Pool nochmal aufsuchen und vielleicht eine Runde Rad fahren, ja vielleicht sogar drei Seiten lesen. Wer weiß das schon.

Die Großfamilienmama

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