Sommerferien !

Wir sind in den Sommerferien angekommen und ich freue mich sehr, sehr darüber. Dieses Schuljahr, was so viel mit uns gemacht hat, ist nun zu Ende. Wir können einen Haken dran machen und sagen, das unsere Kinder in der neuen Schule gut gelandet sind. Gut, das wir diese Entscheidungen getroffen haben. Das wir so mutig waren und diesen neuen Weg nun gemeinsam gehen. Letztes Jahr um diese Zeit deutete sich vieles an, aber noch war gar nichts klar. Wir hingen schon einige Wochen immer wieder in der Luft. Wird die Genehmigung für die Klassenlehrerin des Löwen verlängert? Wird eine neue Lehrerin für den Großen gefunden? Bleibt die Lehrern des 2. Klässlers uns erhalten oder verlässt sie die Schule? Wir wussten nichts und sind nicht mit Leichtigkeit in die Sommerferien gestartet. Immer hatten wir im Kopf, wie es wohl weiter gehen würde. Und als wir an der Ostsee waren, kam dann der Elternabend, an dem wir erfuhren, das es für den Großen nicht weiter gehen wird. Keine Lehrerin, keine Zulassung, weiter zu machen. Da sitzt man da im Sommerurlaub und einem wird der Boden unter den Füßen weg gezogen. Das es nicht rund läuft, war nicht neu. Aber das so viel nicht gesagt wurde, das war dann doch neu. Versagen auf ganzer Linie im großen Stil kann man rückblickend sagen. Das Versäumnis mit offenen Karten zu spielen und damit das Schiff wieder in ruhige Gewässer zu bringen. Die falschen Menschen trafen auch noch die falschen Entscheidungen. 


Da sitzt man dann im Urlaub und schaut sich Schulalternativen an. Spricht mit Schulleitern und anderen Eltern und tanzt nicht einfach am Strand. Wir hatten eine schöne Zeit, keine Frage. Aber sie war nicht leicht. Sie war nicht frei. Sie war geprägt von schweren Entscheidungen, die anstehen würden bzw. schon vorgestern getroffen hätten sein wollen. Leider war uns das nicht so klar. Tja und nun sind wir also ein Jahr weiter und können einfach in die Ferien gehen. Haben am Ende des Schuljahres noch ganz viele Feste gefeiert. In den Klassen, im Kindergarten. Ganz viele Abendtermine standen an. Unzählige Male habe ich den Korb mit Besteck und Picknick gefüllt und abends wieder geleert. Wir hatten schöne Stunden im Kreise der neuen Elternschaft und der aus dem Kindergarten schon so vertrauten Elternschaft, die man aber ja in den Jahren zuvor nur sehr dosiert traf. Das war dieses Jahr anders und es war schön. Es war aber auch viel für uns alle. Anstrengend und fordernd. Nun sind Ferien und wir sind nicht terminfrei, aber doch um einiges freier in unserer Tagesplanung.

















So viele Sommertage hatten wir schon, an denen all die Feiern waren. Wir waren noch zum Stockbrotbacken in der 3. Klasse und zum Grillen in der 5. Klasse. Die Kinder kamen gut gelaunt von ihren Klassenfahrten wieder und erzählten so viel. Einige Kilometer fuhren wir mit dem Lastenrad. Manchmal noch abends durch die Felder, wenn das Babymädchen noch nicht schlafen wollte oder aber auch tagsüber mit den Kindern. Ich nutze es für einige Besorgungen im Dorf und staune, wie viel es mir doch helfen kann und wie gut es tut, damit unterwegs zu sein.

Die Zeugnisse der Kinder sind nun gelesen. Ich habe sie in Ruhe mit dem jeweiligen Kind gelesen. Skizzieren sie doch so toll die Entwicklung der Kinder. Auch für unsere Kinder, die noch nicht so lange an der neuen Schule sind, liest es sich schon ganz wunderbar raus. Nun steht noch die Planung des 8. KlassProjektes für den 8. Klässler an. Die Aufgabe über den Sommer und eigentlich war der Tischler schon klar. Nun fällt ihm aber doch ein, das sie zu wenig sind und es daher nicht betreuen. Schade, denn ich hatte schon eine andere Aussage und ärgere mich doch ein wenig darüber. Aber hilft nichts, da muss man weiter schauen. 

In dieser Woche stehen und standen schon einige Arzttermine an. Das ist leider auch so. Und ein Termin meinerseits musste abgesagt werden, weil ich an diesem Tag zu viele Termine für die Kinder wahrnehmen musste und kein Raum für mich selbst blieb. Das werde ich nach den Ferien nachholen. Dafür sind die Kinder nun mit ihren Terminen versorgt. Aber ich habe auch noch eine Zahnbehandlung vor mir in dieser Woche und dann wäre da auch noch das Abitur, für welches die große Tochter am Freitag ihr Zeugnis bekommt und abends der Ball stattfindet. Für eben diesen holen wir jetzt gleich ihr Kleid ab, das geändert im Modehaus auf uns wartet. Und ich fand dort einen Jumpsuit für mich, der auch auf Abholung wartet. Und so packe ich zwischen diesen Termine die Koffer. Wie immer ist der Ehemann recht eingespannt in der Woche vor dem Urlaub und wie immer muss ich mir die Lücken zum Packen suchen. Die ersten Taschen sind fertig und seit heute morgen auch die ersten drei Kinderkoffer. Das ist schon was. Morgen geht es weiter und dann bin ich hoffentlich abends durch. Donnerstag schon muss das eine, große Auto beladen werden, was dann hoffentlich in der Werkstatt fertig ist und den TÜV hat. Am Freitag ist dafür keine Luft. Da kann nur das kleine Auto noch beladen werden. Wie im letzten Jahr fahren wir auch in diesem Jahr mit zwei Autos. Anders als in den Jahren zuvor, reist dieses Mal wieder ein Teenager nach. Da habe ich tatsächlich günstig eine Karte kaufen können. Sogar die ICE Fahrt. Dann wäre da auch noch ein Einkauf vorher zu tätigen und zu hoffen, das Bofrost auch Freitag noch liefert, damit auch das glutenfreie gut abgedeckt ist.

Was mal wieder on Top nach einer langen Woche und einem vollen Wochenende kam, war das Schützenfest. Das kann jeder feiern, wie er will, aber bitte nicht vor meiner Haustür und auf meinem Hof. Zumindest nicht, ohne das man es vorher mal eben bespricht und klare Grenzen auch einhält. So war der Hof schon fix von uns leer geräumt worden, nachdem sonntags nachmittags der Getränkehändler sein Bier bei uns abladen wollte und wir so erfuhren, dass gleich der Schützenverein einmarschieren wird. Fahrräder in den Schuppen,  das Auto stand so, das niemand in den Garten gehen konnte. Man hat es alles schon erlebt und weiß, was man nicht möchte.  Leider stand das Auto eben dort am Rosenbogen zu unserem Garten und es waren so viele Menschen mit viel Alkohol intus da und feierten dann eben um das Auto drumherum. Mich ärgert das so sehr. Das man nicht Bescheid sagt. Das man Dinge tut, die man selbst nie tolerieren würde und es immer mit dem Fest begrünet wird. Aber das es für  ein kleines Kind, welches durch die Vorgärten huscht, Ansagen gibt. Wenn man gesehen werden möchte, muss man auch sehen. Und das findet zu wenig statt. Immerhin war der Hof nachher nur wenig vom Fest gezeichnet. Es wurde alles sauber gemacht und nach 22 Uhr war es auch leise. 

Die Großfamilienmama

Wer mag, kann hier etwas in die Kaffeekasse geben. Ich würde mich freuen. 



Kommentare