Schuljahresanfang Stress

 Wie immer am Anfang eines Schuljahres gibt es viele Termine und außerdem ist man noch nicht so sicher in den Stundenplänen und Abläufen, so dass man viel Zeit darauf verwendet, den Alltag gut ins laufen zu bekommen. Diese Woche hatte es da sehr in sich. Zunächst reist man mit der zweiten Tochter durch Deutschland und dann sitzt man im Waldorfkindergarten zur Eingewöhnung der jüngsten Tochter. Das ist nicht nur zeitlich kritisch, das ist auch alles sehr emotional und für mich gerade viel am Ende eines Tages, was noch gesehen werden möchte. Viele Bälle sind in der Luft. Alle wollen gesehen und auch in der Luft gehalten werden. 


Nach den schönen, sonnigen Tagen starten wir an einem regnerischen Tag mit der Eingewöhnung, was die Mäuse aber null stört. So können gleich die neuen Gummistiefel und die neue rosa Regenhose mit. Die Sachen des kleinen Königs hängen ja schon im Kindergarten. Er stellt fröhlich fest, das er nun einen neuen Garderoben Platz hat und auch das Babymädchen freut sich sehr über seinen Platz an der Garderobe. Sie bewegen sich beide völlig frei, der kleine König braucht mich eher, als die kleine Schwester. Er achtet aber sehr auf sie und kümmert sich, was ich sehr niedlich finde. Dennoch gehen sie jeweils ihre eigenen Wege. Ich bleibe den Morgen da und als sie gegen Mittag müde werden, fahren wir heim. Da ich den Tag nichts vorkochen konnte, gab es mittags einfach Hot Dog. Freute auch jeden. Mit ein wenig Grünzeug dazu und einem Eis als Nachtisch. 


Abends habe ich dann den ersten Elternabend des neuen Schuljahres. Recht dünn besetzt dauert er nicht so sehr lange und ich bin nicht ganz so spät wieder zuhause. Am nächsten Tag gehen die kleinen Kindergartenkinder schon alleine in den Kindergarten. So hat sich das die Maus gewünscht. Sie ist schon groß, sagt sie. Zwei Stunden schaffen sie gut, dann hole ich sie ab. Morgens so ganz alleine zuhause ist es aber arg komisch und ich bin ein wenig wehmütig, dass diese Zeit nun so unwiderruflich zu Ende ist. Zu lange kann ich nicht traurig sein, denn das Essen will ja auch gemacht werden. Auch den Freitag schaffen sie morgens gut im Kindergarten, sie bleiben sogar zur Euryhtmie. Danach geht es dann direkt weiter zur Schule, um auch den Rest zu holen. Den Kieferorthopäden haben wir diese Woche auch noch besucht und nun steht noch notfallmäßig ein Zahnarztbesuch an, weil ein Stück Zahn eines bleibenden Zahnes abgebrochen ist. 

Unser Schulanfänger Kind fühlt sich wohl in seiner Schule und der neuen Klasse. Man hat den Eindruck, das es auch sehr dran ist. Wenn die anderen Hausaufgaben machen, dann hat er es ganz gerne, wenn auch er kleine Aufgaben machen kann. So gibt es immer ein paar kleine Aufgaben dazu. Je nach Lust und Laune. 


Ich nutze die Zeit gerne nochmal für eine kleine Pause. Einen Kaffee und manchmal auch was Süßes dazu.  Wirkliche Pausen sind in den Schulwochen leider sehr rar. Da finde ich immer noch keine gute Balance zwischen Tun und Ruhen. Meine Liste ist immer so lang, das ich immer noch schnell dies und das mache, damit es auch erledigt ist. Und ich habe auch so viele Ideen, was ich gerne machen möchte. Da muss das Jungszimmer frisch gemacht werden. Die Wickelkommode kann raus, der Schrank muss es auch und da wäre das Zimmer der Tochter einzurichten. Dann noch das Gästeklo streichen und den HWR neu machen. Tja und den Flur. Aber all das geht nicht gleichzeitig und auch eher wenig in meinem Alltag. Der ist ja so schon voll. 

Jetzt ist Wochenende. Gestern haben wir in der Wärme noch den Einkauf gemacht und abends lange vor der Feuerschale gesessen. Leider irgendwie auch nicht ganz so harmonisch, weil wir als Paar auch nicht so sehr viel Zeit zum Reden haben. Da müssen wir uns alle erst wieder finden.





Aber immerhin die Kurve bekommend und mit einem ersten Glas Federweißer. Heute morgen habe ich es ins Gartencenter geschafft und ein paar Sträucher geholt. Die werde ich jetzt gleich mal einpflanzen. Die Apfeltarte ist fertig und das Baguette will gleich nur noch gebacken werden .Der Teig und die Kräuterbutter sind schon fertig. Der vom Großen gewünschte Nudelauflauf ist schon gegessen. 

Viele Pläne für dieses Wochenende haben wir nicht. Dafür stehen in der nächsten einige Termine auf dem Plan. Auch noch drei Elternabende, aber auch Arztbesuch und ein Osteopathie Termin. Langsam gehen wir das Ganze an.

Die Großfamilie

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