Frohe Weihnachten allen da draußen ! Es ist tatsächlich einfach Weihnachten geworden. In all dem noch so unfertigen und trotz all der hustenden Kinder und Erwachsenen hier im Haus. Der Advent war eher etwas unfit und wir hangelten uns so dadurch. Immer wieder auch mit besinnlichen Momenten. Und dann wurde es Weihnachten und wir waren auch immer noch unfit. Und dann: auch mich erwischte die Erkältung. Pünktlich zu Heiligabend fühlte ich mich eher etwas angeschlagen und war etwas schwerfälliger unterwegs, als sonst. Das kommt natürlich nicht so gelegen, denn gerade an diesen Tagen ist die Liste lang mit all dem, was man noch erledigen möchte. Aber wir sind ja nun auch schon geübt in all der Tradition und jetzt war Weihnachten mit freien Tagen schon im Vorfeld gesegnet. Das machte es einfacher und gangbarer.
Am Samstag wurde ganz viel gefilzt hier im Haus. Das Grundschulkind war noch nicht so fit und wollte aber eine Beschäftigung. Filzen wäre genehm. Und so holten wir die Sachen raus und sie filzten die schönsten Dinge. Engel und Wichtel für den Tannenbaum. Ergänzungen für die Krippe und das Christkind selbst auch gleich noch mit. Ich holte Moos rein, damit es trocknen konnte und so war die Krippe dann für den nächsten Tag auch bald startklar.
An Heiligabend selbst frühstückten wir zunächst und dann ging jeder so seines Weges. Die Kinder schmückten mit dem Ehemann den Baum, die Mädchen kümmern sich um die Naschigkeiten für den Abend und ich bereite das Abendessen vor. Wie jedes Jahr gibt es einen Filettopf mit Knödeln und Rotkohl. Das Spaghetti Eisdessert war am Tag vorher schon fertig geworden. Mittags gab es noch eine Kürbissuppe für all jene, die gerne noch was essen wollten und dann wurde sich umgezogen für das Krippenspiel und den Heiligen Abend. Ja tatsächlich gingen wir dieses Jahr wieder in die Kirche zum Krippenspiel. Früh wie in den vielen Jahren vorher auch. Aber das war viel zu früh. Es war noch so viel Platz in der Kirche, das wir eine halbe Stunde länger hätten pausieren können. Mit allen waren wir in der Kirche, hörten das Krippenspiel, zündeten das Friedenslicht an und gingen dann wieder heim.
Mit allen Kindern. Ich bin so dankbar, das sie alle da waren. Und größer werden auch die Kleinen. Es war recht ruhig bei der Bescherung. Es wurde gewürfelt. Der Reihe nach durfte ausgepackt werden und dann gab es was Süßes vom Teller dazu. Die Limonade aus dem Biomarkt ist jedes Jahr unser Getränk. Wir bewunderten die Geschenke und aßen dann zusammen das leckere Abendessen. Gespielt wurde noch lange und spät ging es ins Bett. Am nächsten Morgen waren alle wieder da, um gemeinsam zu frühstücken und nachmittags brachten wir ein Licht an Uromas Grab und besuchten Oma und Opa. Es wurde wieder etwas spät und die Kinder sind heute müde. Wir machen eine Pause. Haben auch heute schon gefrühstückt und ein wenig vor uns hin gekruschelt. Gemeinsam zu Mittag gegessen und nun pausieren wir nach dem Besuch einer Patentante noch ein wenig, bevor es gleich Neujahrskuchen gibt. Ein wenig früh im Jahr, aber morgen reist die Große wieder auf die Insel und vorher wollen wir doch gerne noch die Hörnchen zusammen essen. Die beiden Großen bekommen schon keines ab. Aber der Rest darf gleich welche essen. Ansonsten steht heute nicht mehr viel auf dem Plan. Langsam machen, spielen und einfach mal nichts tun. Dazu die 12 heiligen Nächte, die beräuchert werden wollen.
Die Großfamilienmama
Wer mag, kann hier etwas in die Kaffeekasse geben. Ich würde mich freuen.
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