Das Krankenlager

 So langsam lichtet sich unser Krankenlager und wir tauchen langsam wieder auf. So intensiv und lange krank waren wir ewig nicht, würde ich sagen. Zuletzt wohl bei der Corona Infektion. Es waren für alle mehrere Tage, an denen nicht so viel ging und das war nun auch für mich so, die ich es ja ziemlich zum Schluss so richtig bekommen habe. Keine so leichte Aufgabe, diese Woche dann auch mit allen Kindern, die auch nicht fit waren, daheim zu bewältigen. Dazu kam noch ein nicht aufzuschiebender Termin, den ich schaffen musste. Es war herausfordernd, ging dann aber mit viel Ruhezeiten dazwischen ganz gut und mittlerweile ist der große Teil der Familie wieder richtig fit. Ich hänge noch ein wenig hinterher, wie das als Mama eben oft so ist. Es fehlt die Zeit, sich wirklich hinzulegen und so zieht es sich gerne mal ein wenig. Und so wird es jetzt auch sein. Es wird mich noch ein wenig begleiten und das geht dem Teenager auch so. Der war zwei Wochen richtig arg krank und ist jetzt langsam wieder auf den Beinen. Für die Schule wird es noch nicht reichen und so wird er später starten. Allerdings freut es ihn und mich auch nicht, denn das bedeutet ja auch, das wir alles nacharbeiten müssen. Und letzte Wochen haben wir nichts machen können. Aber heute ist er gestartet. Es wird also auch da. Langsam eben und das ist dann auch in Ordnung. Wir bemühen uns, wieder hinterher zu kommen. 






Endlich endlich haben wir es auch geschafft wieder eine etwas größere Runde im Wald zu drehen. Obwohl es gestern nicht schön war, sind wir los. Ein wenig ins Bocketal. Ein wenig Waldluft. Ein wenig Bewegung. Das fand gerade der kleine König wenig ansprechend, dann hatte er aber doch viel Freude, das Wasser, die Höhlen zu entdecken und wir konnten eine schöne Runde laufen. Danach ging es heim und wir bereiteten das Burgeressen für den Abend vor. Der Große und seine Freundin waren zum Geburtstagnachfeiern eingeladen. Dieses Mal machte ich mir nicht die Mühe, die Buns selbst zu backen. Das mache ich sonst gerne. Auch die Patties waren vom Fleischer und aus dem Tiefkühler. Das musste für diesen Abend reichen und das tat es auch. Ein Kind wollte noch keinen Burger und ich machte noch eine Alternative dazu. Und dann wurde es ein schöner Abend und der kleine König freute sich, nochmal ein wenig zu feiern. Es ging später ins Bett, als sonst, aber wir Eltern schafften noch einen Film. Eingeschlossene Gesellschaft. Durchaus sehenswert. 

Und jetzt bereiten wir uns auf die nächste Woche vor, in der hoffentlich wieder weitestgehend Alltag herrschen kann. Es ist Sonntag, es ist wirklich fies draußen und wir machen es uns gemütlich heute Nachmittag. Am Morgen wurde ein wenig gelernt. Eine Kapla Stadt entstand und ich buk Kuchen und kümmerte mich um die Hemden des Ehemannes. Jetzt pausieren wir ein wenig, trinken gleich Kaffee und schauen dann mal, ob wir für morgen alles startklar haben. Zum Abendessen wollte ich noch einen Nudelsalat dazu machen und dann wird gleich sicher auch die große Teenager Tochter wieder zurück kommen, von ihrem Ausflug übers Wochenende. 


Ein wenig Respekt habe ich, das nun auch Alltag ansteht. Aber es wird schon werden. Langsam weiterhin. 

Gleichzeitig rollt hier seit einigen Tagen das Bauthema wieder auf. Die Zinsen fallen. Man merkt es. Was ich nun darüber denke, das muss ich mir wohl mal überlegen. Noch habe ich keine Meinung dazu. Eigentlich war sie ja eher. Jetzt gibt es neues Heizsystem im alten Haus und das neue Haus ist ein schöner Traum gewesen. Aber denke ich das auch weiterhin? Ich werde es mal angehen müssen. Aber heute nicht. Heute ist Sonntag und in meinem Kalender steht, das es ein Ruhetag werden soll. Da das perse schon schwierig ist, lasse ich zumindest die schwierigen Themen außen vor und tue so, als wäre alles einfach gut. Stricken, das wäre vielleicht noch eine gute Idee. Ein wenig an der Mütze weiter stricken. Das könnte ich gleich vielleicht machen, wenn die Tonis geprüft sind und der Kuchen aufgegessen ist.

Die Großfamilienmama 


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