Ein 16. Geburtstag

 Diese letzte Woche war unsere erste halbwegs normale Alltagswoche in diesem Jahr und ich war so unfassbar dankbar, das der Alltag wieder mehr einzog, wenn auch noch nicht ganz. Aber vier von fünf Schulkindern waren in der Schule und die Kindergartenkinder waren auch im Kindergarten und ich gleich mit für einen Morgen, denn der kleine König feierte ja noch seinen Geburtstag im Waldorfkindergarten. Dieses Mal hatten wir entschieden, Brötchen auszugeben. Ich bestellte kleine Brötchen beim Bäcker und dann schmierte ich im Kindergarten jede Menge Brötchen. Kein Kuchenbacken vorher, sonder Zeit für den Spielplatz am Nachmittag. Der war in der letzten Woche gesetzt, damit der Teenie wieder auf die Beine kam. Er ging dann auch zwei Tage in die Schule, aber das ging einfach noch nicht. Nachmittags war er so müde, das er quasi bäuchlings auf dem Sofa einschlief. 


Der Geburtstagszwerg wohnt nun bei uns


Ich liebe diese Stimmung im Waldorfkindergarten immer sehr. 


Ich bekam für draußen einen Kaffeetisch. 


Die Geburtstagskrone


Nachmittage auf dem Spielplatz

Es war eine gute Woche, um zu starten. Nur die Schulfahrten standen an, nicht aber nachmittags Termine. Das macht es dann einfacher. So bleibt nachmittags Luft, die Aufgaben zu machen, den Smoothie zu trinken, den wir gerade gerne trinken, rauszugehen und danach einen warmen Kakao zu trinken, bevor es Abendbrot gibt.



Es war die ganze Woche über wieder winterlich und man musste morgens vorsichtig fahren. Mehr als einmal ging es auch durch den Schnee, aber das gefürchtete Glatteis durch Eisregen blieb immerhin aus. 

Und dann war die Woche schon wieder rum und am Freitag stand der Einkauf für die nächste Woche und das Geburtstagswochenende an. Die nun bald 16 jährige hatte da klare Vorstellungen. Ich bekam eine Liste, was es zu Essen geben sollte und konnte danach einkaufen. Zm Frühstück musste es auch Rührei geben, war ihr Plan. Mittags Hähnchenschenkel mit Reis und Buttergemüse. Dazu noch einen Tomatensalat, aber bitte mit kleinen Tomaten und die bitte auch Bio. Eis als Nachtisch. Und dann zum Kaffee Zitronenlufttorte und Yoghuretten Torte. Joa. Das war mal ein Plan. Die Deko bitte in rosa und bitte nicht zu spät aufstehen.

So dachte ich gestern noch, das mein Wochenende wohl in den Geburtstagsvorbereitungen und Feierlichkeiten untergehen würde, aber ich machte morgens schon einiges und dann nachmittags den Rest. So blieb glatt noch Zeit für eine Runde am See mit drei kleinen Kindern, bevor wir den Sohn abholten. Was  auch noch auf dem Plan stand. 








Spontan konnte ich noch einen DM Einkauf einfließen lassen, als wir den Sohn holten. Da war so ein tolles EKZ und mir fehlte noch das ein oder andere. Also setzte mich der Ehemann dort ab, holte den Sohn und sammelte mich dann wieder ein. Ich, die eigentlich nur eine Sachen holen wollte, kam dann mit einem Karton wieder raus. Wie das eben so ist, wenn man mal alleine durch einen DM läuft. 

Den Ofenkäse am Abend gab es dann leider nicht, denn der Teenager hatte ihn zwar in den Ofen getan und diesen auch programmiert. Aber das man die Folie entfernen musste, das hatte er überlesen. So gab es dann Sandwich Toast und Salat. Nudeln vom Mittag waren auch noch da. Das war also auch nicht schlecht. Doof nur, das es spät geworden war und wir noch einiges für den Geburtstag vorbereiten wollten. Die Deko musste noch gemacht werden, die Süßigkeiten Tüten für die Kinder und die Luftballons. Dann war da noch die Küche zu wischen und das Geschenk aufzubauen. Also Abend war dann nicht mehr ganz so viel. Ich konnte noch The Crown zu Ende schauen, der Ehemann aber konnte nicht mehr viel machen, außer aufzubauen.







Und nun feiern wir uns also so durch den Tag. Ich habe allerdings verweigert, ganz früh aufzustehen. Ein wenig länger liegen bleiben mag ich am Wochenende dann schon doch sehr gerne. In Ruhe aufstehen, duschen und dann die Kerzen anzünden, bevor man die Tochter dann singend weckt, das muss schon sein. Und so haben wir es auch gemacht. Die Kleinen waren schon ganz gespannt. Danach gab es dann das Frühstück und dann einen ruhigen Morgen. Wir planen immer die Woche. Wer fährt wann wohin. welcher Elternabend steht an. Diese Woche keiner. Juhu. Dafür ein Info Abend und dann noch der Elternsprechtag an der Waldorfschule. Das Geburtstagskind war mal unten, mal oben. So wie das eben am Wochenende so ist. Die Kleinen tobten und stritten und brauchten Tröstung und ich machte zwischen all dem das gewünschte Mittagessen und telefonierte mit der Großen, die nun langsam ihre Zelte auf der Insel abbricht und auch ein wenig support braucht. 

Jetzt werden wir gleich Kaffee trinken. Der Große wird auch kommen und Oma und Opa. Abends geht es dann mit der Tochter, ihrem Freund und dem Ehemann und mir ins Café am See zum Abendessen. Das ist doch eine schöne Aussicht. Und morgen, morgen startet dann eine neue Woche. Hoffentlich auch mit einfach Alltag.

Die Großfamilienmama


Wer mag, kann hier etwas in die Kaffeekasse geben. Ich würde mich freuen. 


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