Frohes neues Jahr 2024

Ein frohes neues Jahr 2024! Jetzt ist es schon soweit und die Zeit zwischen den Jahren ist vorbei und das neue Jahr hat begonnen. Gestern mochte ich mich noch gar nicht so darauf einlassen, zu schön war diese Zeit zwischen den Jahren, auch wenn wir weiterhin krank sind oder vielleicht auch gerade deswegen. Es musste ja alles langsamer gehen und mit viel Ruhe und so war diese Zeit dieses Jahr tatsächlich besonders. Normalerweise habe ich um diese Zeit meinen Mann nicht bei mir. Normalerweise ist er in dieser Zeit in der Bank sehr beschäftigt. Das ist auch dieses Jahr so gewesen, auch wenn er krank war. Aber eben nicht in der Bank, sondern hier zuhause und so war er ja auch immer greifbar und wir hatten viel mehr Zeit als sonst. Das tat uns allen gut. Es hat ordentlich Fahrt raus genommen und nach den oft sehr vollen oder auch herausfordernden Monaten, war das genau richtig. Nächstes Jahr wollen wir uns diese Zeit auch nehmen zusammen mit anderen Familien am Möhnesee. Wir haben uns verabredet und es auch schon gebucht. Ich war mir nie so sicher, ob ich wirklich zu Silvester verreisen will, so wie wir es früher mit den Großen und Freunden  oft taten und dann ließen, um da zu sein, wenn sie feiern gingen. Aber jetzt denke ich mir: es ist schon mal toll, wenn ich dann nicht für das Programm und das Essen zuständig bin. Wenn ich einfach mal atmen und sein lassen kann. Das ist eine schöne Aussicht in diesem Jahr. Bis dahin ist es aber noch weit hin und so starten wir mal langsam in dieses neue Jahr. Sehr langsam, denn wir sind weiter krank. Der kleine König hat seit heute Fieber und die zweite Tochter liegt seit gestern total flach und hat richtig hohes Fieber, was so gemein ist. Sie wollte Silvester feiern und nicht flach liegen und hätte morgen eigentlich auch einen wichtigen Test, den wir jetzt wohl schieben müssen. So kann sie ihn nicht schreiben. Aber immerhin scheinen wir an den richtigen Schräubchen gedreht zu haben, so dass es ihr heute tendenziell etwas besser geht. Für mich startet das neue Jahr also, wie das letzte Jahr endete. Selbst noch nicht wieder fit, aber schon wieder sehr pflegend unterwegs. Das ist in Ordnung. Langsam eben und  mit vielen Pausen. So wird es wohl auch durch die nächste Wochen gehen.

Dennoch hatten wir gestern einen schönen Tag, wenn ich auch sagen muss, das man als Mama von Vielen wirklich viel damit beschäftigt ist, diesen Tag besonders zu machen. So fuhr ich morgens zum Bäcker, so dass wir die Berliner und Amerikaner zuhause hatten, die zu Silvester dazu gehören. Nun kann diese aber ja nicht jeder essen und es muss eine glutenfreie Alternative her. Quarkbällchen. Die wollten noch entstehen. Vorher wollten wir aber auch noch zum Jahresausklang zur Schmiede und fuhren mit den Kindern und dem Rad hin. Das war für den ein oder anderen doch noch etwas viel und wir kamen sehr hustend und dann auch noch zu spät dort an. 


Die Schmiede haben  nur eine Runde Funken fliegen lassen. Das war ziemlich enttäuschend für die Kinder und tat mir sehr leid. Ich wusste es nicht besser. Zuhause hatte der Thermomix wenigstens schon den Milchreis gemacht und den gab es mittags mit und ohne Apfelmus, nachdem ich die Quarkbällchen machte und ein wenig für das Raclette am Abends vorbereitete. Dann aber legte ich mich auch ein wenig mit der Jüngsten hin, der Tag würde noch lang werden. 


Wir tranken zusammen Kaffee, schauten uns die Sternstunden des letzten Jahres an, die wir in einem Glas gesammelt hatten und es mussten noch Silvesterkerzen an, wie der kleine König so schön sagte. Er meint Wunderkerzen. Die machen wir schon die ganze Woche über an. Liebt er sehr. Nach dem Abendessen eigentlich, aber nun ist ja Silvester Mama. Geböllert haben wir nicht in der Woche, dafür schon einige andere. Unsere Katzen waren die ganzen Abende unruhig und mir fehlt dafür jegliches Verständnis. Wieder einmal sehe ich das komplett anders, als viele um uns herum. Ist jetzt auch nicht neu, die Erkenntnis ;-) Unsere Kinder wollten natürlich auch immer los, aber sie verstehen schon auch, das es für die Tiere nicht witzig ist und auch die Umwelt sich darüber nicht freut und man das nunmal an Silvester macht und nicht in den Tagen davor. Mein Großer belehrte mich allerdings: am 30.12. darf man auch schon. 







Natürlich geht es auch zum Kinderfeuerwerk an Silvester. Geht ja nicht darum, keinen Spaß an diesen Traditionen zu haben. Aber sie einmal neu zu überdenken und etwas gezielter zu lenken, das hätte doch was. Also es ist schon klar, ich wäre absolut für ein Verbot von den Böllern in den Siedlungen, schaue mir aber total gerne solch gelenkten Feuerwerke an. Die Kinder waren auch hin und weg - fast alle. Die kleine Maus fand es noch sehr laut, aber da das Babboe mit dem Regenverdeck genau deswegen mit war, verzog sie sich darin und fühlte sich sicher. Wir konnten es bis zum Ende schauen. So schön. 

Danach ging es dann weiter mit dem Programm zuhause. Raclette sollte entstehen. Noch einmal nach den Kranken sehen, die große Tochter hören, der es auf der Insel auch nicht so gut ging, weil sie eben auch krank war und der kleine König, der sich aufs Sofa legte und auch nicht so wohl fühlte. Dazu die Katzen, die sich ständig unterm Tisch oder der Kommode versteckten oder einfach im Flur saßen. Sie wollten auch bekümmert werden. Joa, das hatte es alles also in sich, war aber dennoch schön. Wir bekamen gut die Kurve. Erst das, dann das und dann Essen. Zum Kleinen legte sich immer jemand anders aufs Sofa, das ist ja nun mal auch Großfamilie und so konnten wir in Ruhe essen. Nach der Sofarunde und unserem Raclette war er auch wieder fitter und wir Facetimten mit der Großen, um gemeinsam Wachs zu gießen, nachdem die zweite Tochter wieder im Bett lag.  Wir hatten allerlei tolle Schattenbilder zu sehen. Es ging auch noch eine Runde raus mit kleinen Vulkanen und so einem Kleinkram und dann gab es Chips und Kindersekt und die Kleinen gingen ins Bett. Sie waren müde. Wir Eltern schauten noch ein wenig Davos weiter und gingen dann aber auch ins Bett. Müde, müde war ich nach diesem langen Tag mit all den Befindlichkeiten und ja auch der Sorge um die Gesundheit der Mädchen und des Kleinen. Und dem ganzen drumherum um Silvester. Man durchdenkt das alte Jahr und schaut auf das neue Jahr. 





Die Nacht blieb ganz ruhig und ich durfte sogar lange schlafen. Aber wir starteten dann doch mit fast 40 und 39 Fieber in den Tag und so war wieder die Medikamenten und Wickelrunde am Start, bevor es dann das Neujahrsfrühstück gab. Schön eines nach dem anderen, dann ist es etwas leichter. 



In jedem Fall starten wir mit dem Vers Alles was ihr tut geschehe, aus Liebe; aus dem Korintherbrief ins neue Jahr. Das ist die neue Jahreslosung. Ich lese es auch im Andere Zeiten Kalender und auf anderen Seiten. Das finde ich seltsam leitend und beruhigend, genauso wie es im letzten Jahr schon war. Du bist ein Gott, der uns sieht, war da das Motto. 

Es steht nicht viel auf dem Plan heute. Wir haben gefrühstückt und dann musste der kleine König und die große Schwester wieder versorgt werden. Ich räumte noch ein wenig, der Ehemann legte sich mit dem kranken kleinen Kind aufs Sofa und irgendwann schauten sie Findet Nemo. Liebe ich sehr. Erinnert mich an die Zeit aus der kleinen Zeit der Großen. Die haben den Film sehr geliebt und oft zusammen geschaut. Die Kleinen haben gar nicht so die Ausdauer einen ganzen Film zu schauen und wir haben ihn dann wieder ausgemacht, um ein wenig Brühe zu essen, bevor wir nun Mittagspause machen und später dann Neujahrskuchen essen. Heute Abend gibt es Restepizza für uns vom Essen gestern. Und dann startet morgen halber Alltag, weil der Ehemann wieder ins Büro muss und es stehen auch ein paar Termine an in dieser Woche, die wir nicht verschieben wollten oder wo zumindest einer hin müsste. Ansonsten möchte ich mir aber beibehalten, abzusagen, was abzusagen ist, weil anderes dazwischen gekommen ist oder auch kranke Kinder da sind oder auch ich selbst. 

Die Großfamilienmama


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