Wir feiern uns so durch die letzten Wintermonate

Von Geburtstag zu Geburtstag springt man so. Kaum ist die Große wieder bei uns zuhause gelandet, steht der nächste Geburtstag an. Der Ehemann wird 47. Jahre alt. Meine Güte, wir sind echt schon alt, denke ich wie immer an diesem Tag. Noch bin ich 45. In diesen Tagen wird mir immer wieder bewusst, wie schnell die Zeit doch vorbei geht. Man ist immer so im Alltag gefangen, das man sie gar nicht so recht wahrnimmt und ja auch dennoch nicht festhalten könnte. Es ist wohl so der Lauf der Dinge. Sicher ist es auch gut, wenn man sich nicht die ganze Zeit Gedanken darüber macht. 

In dieser Woche war es immerhin schön, das wir Ferien hatten. Die Waldorfkinder waren zuhause und das machte die Woche deutlich entspannter. Das letzte Wochenende war noch sehr voll gewesen mit Besuch und Übernachtungen und so. Aber dann stand nur der normale Alltag an und der ein oder andere Termin. Aber alles sehr moderat verteilt, so dass es gut zu schaffen war. 

An einem Abend war ich mit meiner Freundin in der FaBi, was auch mal wirklich nett war. Wir stellten Pesto und Gewürze und dergleichen selbst her. Einiges neues zu lernen für mich und auch die Erkenntnis, das es schon toll ist einen Thermomix zu haben. Alles per Hand und mit so kleinen Zerkleinern zu machen, ist ja dann doch aufwendig. Ich schmeiße einfach alles in die Höllenmaschine, warte ein paar Sekunden und fertig ist alles. 

Bevor ich zu dem Kurs bin, habe ich aber natürlich noch den üblichen Geburtstagskuchen für den Ehemann gebacken. Die Kinder waren an diesem Nachmittag zum ersten Mal wieder länger draußen und zerlegten den Weihnachtsbaum endlich in seine Einzelteile, so dass er dann in die Feuerschale konnte. Das lieben alle sehr, weil es immer ein wenig klein Silvester ist. Die Nadeln knacken so herrlich. Die erste Ladung kam auch gleich abends in die Schale, obwohl ich ja nicht da war. Aber da es keinen Schuldruck gab, hatte man ja abends Zeit. 



Der Ehemann hatte genau auf Altweiber Geburtstag, was nun auch nicht das erste Mal ist. Da hatte er es gut, denn es gab morgens ein schönes Frühstück in der Bank und so war mittags der Hunger auf den gewünschten Nudelauflauf gar nicht mal so groß. Morgens hatte ich noch Dipps für den Abend gemacht und den Teig für Baguette angestellt. Abends würden alle Kinder da sein und es sollte noch Pizza und Flammkuchen dazu geben. Wir hatten es schön gemütlich zusammen und saßen noch lange zusammen am Tisch. Immer wieder schön in Gespräche mit den großen Kindern einzutauchen und deren Perspektiven zu hören. 




Ansonsten verschwanden die Sterne nun auch im Karton und werden erst im Advent wieder raus geholt werden. Leider. Ich mag das Licht so gerne und abends ist es ja echt noch dunkel. Nur irgendwie mag man nun auch den Frühling. Ein ewiges Dilemma. Dieses Jahr habe ich mich recht früh getrennt und nun schon ein wenig Osterdeko hingestellt, was definitiv ein wenig früh ist, aber für mich nun dran war. Es blieb auch mal Zeit für einen Kaffee auf dem Sofa, als die erste Haushaltsrunde beendet war und ich bin noch mit der Tochter ins Kino. Sie hatte Zeit, ich hatte Zeit, das passte gut.

Nun liegt Karneval vor uns und die Kinder haben schon fleißig Kostüme ausgesucht und bestellt und gebastelt und geprobt. Gut, das die Große da ist, denn das ist ihr Job. Sie macht das total gerne und so schön. Da kann ich mich ganz raushalten. Die Kostüme sind nun fertig. Probegeschminkt wurde auch schon. So kann der Umzug morgen kommen und Dienstag dann die Feier in der Schule und im Kindergarten.

Die Großfamilienmama

Wer mag, kann hier etwas in die Kaffeekasse geben. Ich würde mich freuen. 


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