Draußenzeit

 Ein wenig müde sitze ich heute hier und tippe ein paar Zeilen in diesen Blog. Die letzten Tage waren wie so oft auch pausenlos und heute merke ich das. Ich bin ein wenig erschöpft und müde. Das ist nicht so schlimm, denn es ist Wochenende und ich darf weniger tuen und mehr ruhen. Natürlich ist das in einem kinderreichen Haushalt alles immer relativ und auch diese Tage sind nicht frei von Aufgaben. Aber sie haben keinen großen Termindruck und ich kann mir überlegen, was ich wann mache. Das schaffe ich im Alltag nicht. Dann ist der Fahrplan recht eng getaktet und ich muss mir Pausenzeiten suchen. Gerade das ist am Wochenende auch anders. Ich muss da allerdings aufpassen, das ich nicht zu viel aus den Alltagstagen ins Wochenende packe, weil ich es noch nicht erledigt habe oder weil ich meine, das am Wochenende ausreichend Zeit ist und es schon passen wird. Das ist ungut, das habe ich gelernt. Oft passt dann nämlich gar nichts und man rennt auch nur. Also lasse ich das nach Möglichkeit. So habe ich dann gestern Morgen nach der Kindergartenfahrt doch noch fix das OG gewischt und einiges im Haushalt geschafft, obwohl ich auf einen Kaffee verabredet war. Ich dachte mir, dann lieber jetzt rennen, als am Wochenende. Das brachte zwar einen recht vollen und pausenlosen Tag, weil mittags auch noch der Versicherungsvertreter für die Privatversicherung kam, aber es verschafft mir heute den Luxus, nicht mehr so viel zu müssen, sondern mehr einfach zu können. 







Und so waren wir spontan noch im Zoo. Dort sollte heute Schafschur sein und die Nutzpferde waren auch dort. Da wollten wir kurz reinschauen und heute auch wirklich nur kurz. Wir frühstückten und dann schlief der kleine König einfach ein. Ich vermute, der schläft nachts gerade wieder eher unruhig und bekommt nicht genug Schlaf. Auch sind seine Tage eben auch gerade häufig voll. Wir ließen ihn schlafen und machten einfach den normalen Ablauf. Wäsche und saugen, einen Salat für den Nachmittag zum Grillen mit Freunden vorbereiten und dann Erdbeeren schneiden und den Thermomix dazu bringen, Milchreis fürs Mittagessen zu machen. Irgendwann zwischen all dem stand der kleine König auf und war wieder quietschfidel und wollte los in den Zoo. Dahin fuhren wir dann auch mit nur drei Kindern, denn das Grundschulkind erbat sich Ruhe. Er hatte gestern einen langen Tag mit Kindergeburtstag und erst um 20 Uhr zuhause. Da wollte er sehr gerne seine Ruhe. Fuhr noch mit dem Rad ins Dorf und kaufte sich einen Zeitschrift und genoss dann die recht sturmfreie Bude. Die Großen waren natürlich da, sonst dürfte er ja nicht zuhause sein. Aber die machten auch ihr Ding. Wir hingegen genoßen den Ausflug in dieser etwas anderen Runde. In den Pfingstferien war ich auch mit den Mäusen im Zoo gewesen und zwar gleich zwei Mal. Einmal auch mit dem Ehemann und Teenagern und dann auch nochmal ganz alleine. Das tut uns gut. Draußen sein, Spielplatz, Tiere, das passt gerade gut. Da lohnt sich die Karte für den Zoo und die Nähe zu eben jenem. 













Wir pflückten Pfingstrosen und buken Pfingstrosenbrot. Auch fuhren wir mit dem Fahrrad durch die Natur. Auch einmal der Ehemann und ich alleine auf einen Cafe im Bauernhofcafe. Seltene, wichtige Momente. Der Opa hatte Geburtstag und lud zum Frühstück in ein Cafe ein. Ein Patenkind hatte Geburtstag und wurde besucht. Die Tochter bekam die Weisheitszähne raus und wollte gepflegt werden. Ich machte weiter mit der Ausbildung zur Stillberaterin und hospitierte in einem Stilltreff in Münster. 




Ja und dann feierten wir natürlich auch wieder einen eigenen Geburtstag. Unser Erstklässler wurde 7 Jahre alt. Mitten in der Woche an einem ganz normalen Alltagstag und auch das hat Vorteile, denn dann sind morgens alle wach, wenn man die Geschenke auspackt und man kann schon früh aufstehen und alles bewundern. Wir sangen für ihn und er packte in Ruhe seine Geschenke aus. Auch spielte er noch ein wenig, bevor er dann in die Schul los zog, um auch ein paar Süßigkeiten zu verteilen. Ich backte derweil mit den Kleinen den Regenbogenkuchen und bereitete für das Eis Erdbeeren und Erdbeersauce, Sahne und weiße Schokolade vor. Auch sollte es abends Burger geben und die Buns wollten gebacken werden. Das klappte an dem Morgen gut. Die Kleinen waren daheim und spielten schön nebenher oder halfen auch mit und so kam ich gut durch diesen Morgen mit all seinen Vorbereitungen. Der Ehemann war den ganzen Tag nicht da. Er war auf einem Treffen mit anderen Kollegen in seinem Job in Rastede. Ausgerechnet am Geburtstag des Sohnes. Aber es endete früh und so war er auch schon wirklich früh wieder da. Das war schön. 

Bald stehen schon die Sommerferien an. Bis dahin müssen alle Schulentscheidungen getroffen sein. Aber da sind wir auf einem guten Weg. Die ersten ZP10 Ergebnisse trudeln bei der Tochter ein und es ist alles gut. Das freut mich sehr für sie. War ja auch nicht so einfach für sie die letzten Wochen.

Bevor die Ferien beginnen, sind wir noch einmal am Meer. Darauf freue ich mich. Das haben wir gestern spontan festgemacht.

Die Großfamilienmama

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