Veränderungen

 Das hier alles immer im Fluss und irgendwie auch in der Veränderung ist, ist eigentlich nicht so neu. Aber gerade komme ich dann doch nicht so ganz hinterher. Es ist ziemlich viel Veränderung und es war viel Arbeit im Vorfeld meinerseits, um all die Veränderungen auch zu bewirken. Immer mit dem ein oder anderen oder auch mehreren Kindern zusammen. Im Team. Hinschauen, erarbeiten, eruieren, reflektieren auf ganz verschiedenen Ebenen. Nun sind vier Kinder an der großen Waldorfschule, eines auf dem Gymnasium und zwei werden wohl Studenten und noch ein Kind zieht aus. Ein Kindergartenkind ist im letzten Jahr, eines wäre gerne im letzten Kindergartenjahr. Ich selbst stecke in Veränderungen und dann stand auch noch eine Op bei mir an. Mitten in all dem. Mitten im Alltag. OP Gespräch, mit der Tochter zur neuen Wohnung fahren, den OP Tag vorbereiten, dazwischen den normalen Alltag leben, dann die OP und dann wieder zurück in den Alltag finden, dem man nicht lange fern bleiben kann, weil es der Terminplan des Ehemannes einfach auch nicht zulassen wird. 


Gott sei dank hat das ganz gut geklappt und Ende der letzten Woche war ich wieder recht gut im Alltag gelandet. Konnte die Fahrten machen, die Kinder durch den Tag begleiten und das Tagesgeschäft mit kleinen Hilfen, weil ich nicht so tragen darf, bewältigen. 

Dann kam das Wochenende und der Umzug der Tochter war zu begleiten. Ich hatte ein wenig Respekt vor dem Tag, weil es einfach viel werden würde. Das war klar. Und dann wurde es einfach gut. Wir fuhren zu Ikea, schafften den Einkauf gut. Hatten noch Hilfe von einem weiteren großen Kind und zwei jüngere Kinder konnten zur Oma. So war der bestellte Einkauf schnell im Bus und wir konnten durch den Ikea schlendern, noch ein wenig Kleinkram einsammeln und auch gemeinsam Mittag essen. Da sparte ich mir dann das kochen. Später fuhr der Ehemann mit der Tochter zum Zimmer und ich fuhr mit den Kleinen wieder heim, um dann für die Kur zu packen, den Haushalt zu machen und zwischendurch auch mal die Füsse hochzulegen.

Wir bekamen noch Besuch von einem der großen Söhne. Sprachen viel, aßen gemeinsam und machten die Einschreibung an der Uni fertig. Die zweite dann dieses Jahr und der zweite Semester Beitrag wird fällig werden in den nächsten Tagen. Ein komisches Gefühl, das die großen Kinder nun schon so sehr ihre eigenen Wege gehen.

Jetzt bleiben mir noch zwei Tage, um die Kur weiter vorzubereiten. Das ist gar nicht so einfach, weil ich das sonst über mehrere Tage mache, dieses Mal aber nicht mehr genug Zeit dafür bleibt und ich ein wenig effektiver sein muss. So war es gut, das die zwei Kleinen heute doch in die Kita gehen konnten, weil ein Termin ausfiel. So hatte ich viel Ruhe noch Taschen zu packen, was gut tat und dann doch wieder das Gefühl gab, es könnte werden.


Lilly heute morgen beim Frühstück. 


Der zweite Umzugstag gestern mit viel Hilfe. 









Gleichzeitig kam aber auch die Nachricht, das noch ein Bett abholbereit ist. Irgendwie muss das heute noch werden. Mal sehen wann und wer mir dabei helfen kann. Alle sind ja sehr beschäftigt in den Tagen vor der Kur. Und es sind auch noch Hausaufgaben zu erledigen. Da wollen noch Äpfel verarbeitet werden, da will der Garten aufgeräumt werden und da wäre auch nochmal durch zu putzen. Mal sehen, was wann wie schaffbar ist. Mut zur Lücke. Wie immer. 



Und dann wird es am Mittwoch in Richtung Fehmarn gehen und wir machen eine Kur im Therapeutikum Westfehmarn. Unser zweiter Aufenthalt dort. Einer war aber während der Corona Zeit. Ich denke, da wird nun vieles anders sein. Ich bin sehr gespannt, wie es werden wird. Ob man neue Perspektiven bekommt und Neues für den Alltag mitnehmen kann. 

Die Großfamilienmama

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