Die erste Woche im neuen Alltag ist geschafft

und es war eine Woche, die es doch auch ganz schön in sich hatte. Aber dieses in den Alltag kommen, diese Ruhe am Morgen, die zufriedenen Kinder, die wieder in ihren Alltag können - das tut so unfassbar gut. Allerdings muss man nun morgens wieder diszipliniert aufstehen, sich anziehen, frühstücken und die Kinder ins Auto verfrachten. Plötzlich stehen da die Fahrten zur Schule wieder an und plötzlich erscheinen sie einem weniger anstrengend und lang. Man hatte sie lange nicht und ich bin jetzt sehr dankbar, das ich wieder fahren darf. Noch dazu ist das Babymädchen nun schon größer und die Fahrten müssen nicht mehr in Stillzeiten hinein getaktet sein. Das macht es auch viel einfacher.

Der Ehemann ist nun auch wieder voll im Büro. Übernimmt andere Aufgaben und wird ab nächsten Monat dann auch in anderer Funktion tätig sein. Das freut mich sehr, aber das ist auch eine Herausforderung und wir müssen uns erst einfinden. Letzten Woche hat dich damit innerlich noch zu kämpfen, das hat sich nun aber gelegt. Es wird werden. Da bin ich nun mutig und mit mir im Reinen.

Endlich , endlich haben wir auch Sommer und wir haben eine Woche mit schönen Nachmittagen im Garten hinter uns. Wir haben ein wenig beschnitten und geräumt und wir haben viel Wasser in den Garten laufen lassen. Wir haben auch einfach auf der Terrasse gesessen und ein wenig einfach nichts getan. Die Rosen duften gerade so herrlich in diesem seit dem Anbau so unperfekten Garten, das freut mich so sehr. Es gibt so viele Ecken, da würde ich gerne so viel ändern. Aber leider reicht dazu die Zeit gerade nicht und es laufen zudem auch noch zu viele kleine Kinder durch den Garten, die viele Bemühungen auch direkt aushebeln. Noch dazu brauche ich die Morgende für die Kleinen und den Haushalt und nachmittags stehen erst einmal die Aufgaben der Großen an. Wir lernen, machen Hausaufgaben und erst dann bleibt ein wenig freie Zeit. Vielleicht. Ich möchte das gerne so annehmen und mich nicht immer selbst unter Druck setzen. Diese Aufgabe habe ich mir in der Kur gestellt. 


Diese Woche hat mich  doch wieder sehr betroffen gemacht, wie sehr doch über mich gerichtet und geurteilt wird, ohne das man sich die Mühe macht, sich in unsere doch sehr spezielle Situation einzufühlen oder gar mit uns zu sprechen. Aus dem Nichts heraus werde ich wieder sehr unfreundlich darauf hingewiesen, was ich alles nicht geschafft habe. Nein Freunde so nicht, mache ich nicht mehr mit. Niemand hat das Recht, mir zu sagen, was ich zu tun und was ich zu lassen habe. Ich habe das Gemeindebeet nicht gepflegt, nein. Ich war drei Wochen am Meer, danach habe ich mich um meine Kinder, mein Haus und meinen Garten gekümmert und damit bin ich ausgelastet gewesen. Und ja damit kümmere ich ich um das Allgemeinwohl. Ich erziehe ja 10 Kinder. Wenn das kein Allgemeinwohl ist, dann weiß ich es auch nicht. Es ist mein gutes Recht, das darauf Rücksicht genommen wird. Diese Leistung darf anerkannt, aber nicht verurteilt werden. 

Ansonsten gab es gestern die zweite Impfung für mich und ich habe nun zwei Mal Biontec intus. Das erste Mal habe ich es deutlicher gemerkt, jetzt waren es mal Momente des Unwohlseins. Ich leite die Impfung nun ein wenig aus und hoffe, das es keine weiteren Nebenwirkungen geben wird.

Aufs Wochenende freue ich mich, denn morgen werde ich mit meinen großen Mädels endlich zum Friseur fahren und nachmittags treffen wir uns seit Ewigkeiten mit Freunden zum Grillen. So lange haben wir das nicht gemacht. Morgen ist es soweit. Wie schön. Auch am Sonntag haben wir Programm, denn die Patentante des Babymädchens wird kommen und wir feiern diesen besonderen 1. Geburtstag der Babytochter nach. Unser kleiner Sonnenschein. Sie hat uns so sehr durch die Coronazeit getragen mit ihrer ewig guten Laune. Sie strahlt uns alle immer so sehr an und sorgt so sehr für gute Stimmung. Da ist sie Einzigartig. Dazu der kleine König. Kleine Kinder waren in dieser besonderen Zeit Kraftgeber. Ich habe sie immer wieder so sehr um ihr Sorglosigkeit beneidet. 

Die Großfamilienmama

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