Wir haben hier noch ein wenig weiter gefeiert

Ein schöner sonniger Sonntag  und ich sitze in meinem Sessel, wobei mir einfällt, das ich schon lange nicht mehr im großen Blog geschrieben habe. Das ändere ich dann hiermit und berichte ein wenig aus unserem übervollen Alltag. Das ist der Alltag weiterhin, sehr voll. Ich bin zu dem Schluss gekommen, das wir wirklich viele Termine und Verpflichtungen haben und das diese doch deutlich mehr sind, als zu den Zeiten der Großen. Mehr Termine im Waldorfkindergarten und auch in der Waldorfschule, aber auch am Gymnasium der Tochter. Dann sind da noch berufliche Termine, meine Ausbildung bzw. das Ablegen der Prüfung zur Stilllberaterin, die Arzt- und Therapietermine, die man eben auch hat und dann macht der Mann auch noch eine Weiterbildung und wird in diesem ersten Halbjahr immer mal wieder in Montabaur sein. Eine Woche davon liegt nun hinter uns. In der letzten Woche war der Ehemann für vier Tage in Montabaur und mir blieb der Alltag zuhause. So hatten wir Gott sei Dank ein paar Tage frei und so blieb mir der Alltag mit den Kindern zuhause und aber auch Karneval und der Elternsprechtag blieben dann bei mir. Es ist ja Murphys Gesetzt, das diese Termine dorthin fallen, wo der Ehemann eben nicht greifbar ist. Auch meinen Geburtstag habe ich gefeiert, aber vor Montabaur. Ebenso wie alle anderen Geburtstage bisher mit einem schönen Familienfrühstück und dann war ich abends mit dem Ehemann im Schönstatt Haus in Münster zu einem Candle Light Dinner im Rahmen der Marriage Week essen. Das war so schön außergewöhnlich. 

Die große Tochter hat gerade noch Semesterferien und war viel Zeit zuhause. Ein wenig waren wir auch immer zum Spaß mal draußen. Besuchten den Umzug an Rosenmontag, waren auch im Zoo und einfach mal ein kleiner Bummel durchs Dorf. Die Tage waren immer auch mit kleinen, schönen Oasenmomenten angereichert. Aber genau an diesen Tagen kommt neben dem Elternsprechtag und dem versprochenen Zoobesuch auch noch das bestellte neue Kochfeld und so müssen endlich die richtigen Töpfe gekauft werden und vorher aber für den Einbau auch alle Schubladen raus genommen werden. Dabei kann man sie dann auch gleich mal putzen und sortieren und dies und das entsorgen. Dann fällt mir ein, das ich die Kücheninsel doch lieber freier habe und schmeiße den Airfryer in den HWR, was aber nur geht, wenn ich den auch noch eben aufräume. Das war so in etwa das Tempo der letzten Tage. Und nun bin ich schon sehr früh über eine kleine Pause. 





















Gestern durften wir den 25. Geburtstag des Sohnes feiern. Hier bei uns, wer hätte es gedacht: auch mit einem Familienfrühstück. Auch an diesem Tag stehen wir also früh auf und damit es nicht ganz so früh werden muss, bereite ich alles am Abend zuvor noch vor, nach einem langen Tag ohne Pause. Ein Notartermin am Morgen, eine Ergotherapie Stunde für den kleinen König, Schulfahrten, eine Beerdigung und dann noch der Einkauf. Ja, dann ist man abends doch sehr froh, wenn man den Tisch noch kurz vorbereitet, damit es morgens nicht so arg dicht gedrängt wird und so mehr Raum für Langsamkeit bleibt. So war es dann gestern auch. 


Wir hatten einen schönen Morgen zusammen. Alle waren hier, was mich immer wieder besonders freut. Wenn alle, auch die, die nicht mehr zuhause wohnen, bei einer Feier dabei sind. Gestern passte es wieder so, wie auf allen anderen Geburtstagen zuvor auch. Mittags nach der Feier brachten wir dann den Sohn zurück zu seiner Freundin und kauften noch kurz im DM in der Stadt ein. Danach sammelten wir alle Kinder wieder ein und fuhren mit sechs von ihnen ins Schwimmbad in die Stadt. Dort muss ich mich dann gleich mal per Mail melden, denn wir hatten zwar die Familienkarte und mussten aber dennoch drauf zahlen, weil die Karte für die Familie nur bis drei Kinder gilt. Das bedeutet für uns konkret, das wir 32 Euro statt 18 Euro zahlen. Ich liebe solche Regelungen ja, sie sind so wenig sozial und gerecht und in der Regel diskutiere ich das dann auch durch. Die Kassiererin kann es nur so oder so nicht entscheiden und so kümmere ich mich im nachhinein darum. 







Und genau deswegen engagieren wir uns auch für den Verband kinderreicher Familien, der nämlich für eine Lobby für uns in Deutschland sorgen möchte. Dazu gehört auch, das Betriebe und Parks und Schwimmbäder oder auch Museum als besonders Großfamilienfreundlich ausgezeichnet werden können. Hier war es der Mühlenhof in Münster. Dort waren wir als Familie in der letzten Woche und verliehen das Siegel für die besondere Familientauglichkeit und durften dabei auch die wirklich schöne Anlage anschauen. Wir bekamen eine kleine Führung, die einen guten Einblick in das Museum gab. Wir hatten eine gute Zeit dort. Und so sieht man: es ist immer was auf der Agenda. Heute morgen war ich auf einem Gottesdienst in einer freikirchlichen Gemeinde. Ich hatte meinen Sohn dabei, der sich dort mit einem Freund traf und nun noch immer dort ist. Gleich werden wir ihn abholen und alles mit einem Spaziergang verbinden. Aber erst einmal gibt es gleich einen Kaffee und die eben noch schnell gebackene Biskuitrolle auf der Terrasse in der Sonne. Darauf freue ich mich schon - die Gartenzeit. Allerdings muss ich darin noch einiges schaffen. Stauden beschneiden und aufräumen. Ein Hochbeet würde ich gerne noch kaufen. Sämereien dafür sind schon hier. Aber ja - irgendwie ist es zeitlich doch nicht ganz so einfach. Das ist auch der Stand in der Renovierung. Ein Zimmer ist fertig - Punkt. Das nächste Zimmer wird wohl nächstes Wochenende mit auf dem Plan stehen, aber an diesem Wochenende wird der Ehemann alleine verantwortlich sein, denn ich fahre auf eine christliche Frauenfreizeit und danach das Wochenende ... wir lassen es besser. 

Noch immer ist die neue Heizung nicht da, was aber eher am Betrieb als an uns liegt. Man könnte sagen, das es mich ziemlich nervt. Aber das hilft auch nichts und es ist gut, das wir in wärmere Zeiten gekommen sind. Aber sie sollte schon fertig sein, denn nun kommt der Gärtner für den Pool und so weiter eben. Es bleibt spannend. 

Die Großfamilienmama


 Und wer mag, darf gerne was in die Kaffeekasse werfen.  Es könnte dann in den Garten oder in eine Eis fließen ;-) Danke für die lieben Spenden zwischendurch immer mal wieder. Freue mich sehr darüber. 


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