Die Sommerferien beginnen

Wir sind wieder zuhause nach dem letzten Schultag. Die Kinder sind im Pool, obwohl die Badetasche schon im Auto verstaut ist und ich sitze hier und schreibe nochmal ein wenig, nachdem mir klar geworden ist, das ich schon so lange nicht mehr geschrieben habe. Da kam der Alltag dazwischen. Der volle, turbulente, laute und auch fordernde Alltag. Wir haben das erste Jahr an der neuen, großen Waldorfschule nun geschafft. Die Kinder haben sich eingefunden und diesen großen Schritt, den ich ihnen eigentlich niemals zumuten wollte, gemeistert. Sie sind noch einmal neu gestartet. In einer neuen Klasse mit viel mehr Kindern, an einer Schule, mit so viel mehr Schülern. Sie standen auf der großen Bühne und trugen vor. Standen vor großen Klassen und stellten sich vor. Und sie gingen jeden Tag ohne Gegenwehr zur Schule, trotz das wir ihnen sehr viel zugemutet haben. Aber sie trafen auf feste, gestandene Klassen mit guten Führungen. Sie trafen auf offene Arme und viel Wohlwollen. Schon bald waren sie Teil der Gemeinschaft. Jedes Kind für sich. Ich lese es heute in den Zeugnissen der Kinder, aber ich spürte es all die Wochen davor auch. Es war schwer und wurde schnell leichter und schon bald trauerte keines mehr der alten Schule hinterher. Trotz des steinigen Wegen, den sie gehen musste. Teils, weil es von Außen auf sie übertragen wurde, aber auch , weil wir Eltern das nochmal anders entschieden haben. Nicht immer sind solche Entscheidungen leicht zu treffen, man muss seine Verantwortung als Erwachsener an Stellen übernehmen, die man auch gerne übersehen möchte. Aber wir haben es getan. Wir waren mutig. Erst letztens trafen wir auf Eltern, die sich schwer tun, mit dieser Entscheidung und es mit sich tragen. Da weiß ich: das würde ich hier niemandem zumuten wollen. Dann lieber so, wie es nun lief. 

Wir haben ein gutes Schuljahr hinter uns. Die Kinder hatten Ausflüge, waren auf dem Landwirtschaftspraktikum und auf einer Kanutour. Das Landwirtschaftspraktikum führte zu einem neuen Job für das Kind und die Kanutour durfte ich begleiten, weil sie vor der Haustür vorbei führte. Das war nochmal ganz besonders für mich. Auch sind die neuen Fahrten schon geplant. Gleich im September geht es für ein Kind auf die Insel, eines wird Land vermessen in Tschechien und eines wird in den Forst gehen in der Schweiz. Es wird sie alle fordern, genau wie uns Eltern und es wird sie formen. Sie werden weiter wachsen an all diesen Herausforderungen. Das ist doch ein Geschenk. 












Schöne Momente haben wir so erlebt. Von der eigenen Ernte gegessen, Zeit an der Ems verbracht und überhaupt mit den Kindern. 

Viele Feiern standen an. Geburtstage natürlich, aber auch die Firmung. Eines unserer Kinder ist gefirmt worden und wir haben es bei uns im Garten groß gefeiert. Schön war es, auch wenn es nicht mehr meine Überzeugung ist. Wir haben uns einer Freikirche angeschlossen und fühlen uns dort sehr viel wohler. 




Mit der zweiten Tochter war ich am Meer. Wir haben ein paar Tage nur für uns auf dem Dünenhof gehabt. Eine ganz besondere Zeit war das. 







Den Ehemann habe ich auf Schloss Montabaur besucht und gestaunt, wie man da so während der Seminare untergebracht ist. Wir waren aber vorallendingen auf dem Konzert von Bruce Springsteen, an dessen Karten wir auf Umwegen kamen, die dann ganz perfekt passten. 





Viele Feste durften wir die letzten Wochen feiern, wobei es echt unübersichtlich wurde. Ein Termin hier und einer da und viele an einem Tag. Aber auch das schafften wir. Der Große übernahm dann halt im Kindergarten die Stellung, solange der Ehemann weg war und ich mit einem anderen Kind in der Schule. Noch ein Theaterstück beim Kleinen anschauen und ja auch den Kindergartenabschied feiern. Dann ging auch eine Lehrerin und auch da würde ein schöner Abschied gefeiert. Jetzt haben wir uns also so durch die Feiern gefeiert, viele Buffets bedient und nun steht heute nur noch ein Abend für mich an. Ein Frauenabend mit Buffet. Da ist aber schon gebacken. Der Ehemann ist schon unterwegs mit der großen Tochter zum Konzert nach Gelsenkirchen und das alles vor der Abfahrt in den Urlaub. Das hat sich auch schon eingebürgert, das man am Tag vor dem Urlaub noch nicht auf Urlaub aus ist. Aber das Auto ist gepackt. Das Eine. Das Andere fährt gerade nach Gelsenkirchen. Morgen kann es dann losgehen. Wir fahren mit 7+1 Kind an die Ostsee. Hier werden die Großen die Stellung halten, die Katzen natürlich auch. 


In all dem kam eine neue Heizung und leider nicht ohne Probleme. Ein großer Wasserschaden entstand und der wird nun bald behoben werden müssen. Ich mag über die Tragweite noch nicht nachdenken und es dann wohl früh genug müssen. Auch sonst sind noch Entscheidungen gefallen, die einiges ändern werden. Aber erst nach den Urlauben, die nun erst einmal kommen. Urlaub 1 startet morgen.

Die Großfamilienmama


Und wer mag, darf gerne was in die Kaffeekasse werfen.  Es könnte dann in den Garten oder in eine Eis fließen ;-) Danke für die lieben Spenden zwischendurch immer mal wieder. Freue mich sehr darüber. 


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